Trilogie-Rundgang Oberstaufen

Wahrzeichen
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Allgäu GmbH Leitprodukte

Der Hochgrat thront als höchster Berg über den Dächern und zeigt symbolisch, wer den Rhythmus im Ort vorgibt: Die Natur mit den imposanten Gipfeln des Naturparks Nagelfluhkette, die stillen Wälder und das rauschende Wasser.

  • Strecke
    2,57 km
  • Aufstieg
    75 Hm
  • Abstieg
    75 Hm
  • Schwierigkeit
    -

Höhenprofil

Auf der Allgäu Karte

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Im Einklang mit der Natur

Meine Wangen glühten noch leicht von den warmen Strahlen der Bergsonne als ich am späten Nachmittag Oberstaufen erreichte. Sie hatte den Duft der Wälder hervorgelockt, die Wiesen mit Blüten geschmückt und die Schneereste der Gipfel zum Leuchten gebracht. Mein ganzes Sein war angefüllt mit dem Zauber der Natur. Alles schien mir leicht und  beschwingt zu sein. So schlenderte ich durch den Ort, in dem die Sonne offenbar auch die schindelbedeckten Häuserfassaden und die Fensterläden bunt getupft hatte. Jedem Detail war anzusehen, wie viel den Menschen daran lag, ihr Hab und Gut zu pflegen. Ich wollte noch mehr von diesem neu erwachenden Lebensgefühl einatmen, das sich in mir ausbreitete und nahm einen kleinen Anstieg, der um den Ort führte. Bald  präsentierte sich die Nagelfluhkette mit dem Hochgrat, dessen Kraft ich schon auf meiner Wanderung spüren durfte. Dabei waren mir einige Einheimische begegnet, die ihren Hausberg noch nach getaner Arbeit eroberten und sich so fit und vital hielten. Ich schloss die Augen und spürte dem Klang der Stille nach. Nur das Rauschen der Bergwälder und des Wassers war zu hören.

Als ich weiterging, begegnete ich einem älteren Mann, der gerade den Winter aus seinem Garten kehrte. Sein Holzhaus hatte er vor langer Zeit von Hand gebaut und von hier oben jede noch so kleine Veränderung im Ort über Jahrzehnte beobachtet. Er erzählte mir davon, wie wichtig es für die Menschen schon immer war, im Einklang mit der Natur zu leben und wie bedeutsam für sie die Wälder ringsherum waren. Diese sorgten für ihren Lebensunterhalt und waren gleichzeitig ein wichtiger Lebensraum, deshalb entnahmen sie nur so viel Holz wie für die nächste Generation nachwachsen konnte. Die Berge waren für sie Kraftorte, an denen sie auftanken konnten. Auch berichtete er von den Bräuchen und Traditionen, die ihrem Alltag früher Struktur gaben und auf die sich die Einheimischen heute stolz und auf moderne Art und Weise besannen. Ich bedankte mich für seine Worte und blickte nochmals auf die Dächer des Ortes. Wie fließend das Leben hier doch mit der Natur verschmolz. Ich füllte meine Lungen mit der warmen Waldluft und spürte, wie auch in mir wieder jede Zelle vibrierte.  

Der Startschuss dazu fällt am Start- und Willkommensplatz der Wandertrilogie Allgäu vor der Tourist-Information in der Hugo-Von-Konigsegg-Straße Es geht links bis zur „Rothenfelsstraße“, dann rechts ab zur „Peter-Sutter-Straße“  und durch diese bis zur Kreuzung „Burgermeister-Aichele-Weg“. Nun links bergauf und am Waldrand rechts ab. Erst ansteigend, dann oberhalb des Kurparks absteigend bis zu einem Kneipp-Tretbecken hinter einer Fahrstraße. Hier links, erst steil ansteigend, bergauf bis zu den Trilogienadeln auf der linken Seite mit phantastischem Panoramablick auf Oberstaufen. Dann geht es geradeaus weiter, vorbei an der Fokussierstele, die auf die mächtige Pfarrkirche St. Peter und Paul ausgerichtet ist. Weiterhin beeindruckt das Panorama mit Hochgrat und den Hausbergen von Oberstaufen. In einer Linkskurve, rechts stehen Häuser, geht es links in den Wald. Statt links in die Schlucht des Stiesbergbaches zu laufen, führt geradeaus ein Weg zur sehenswerten Kalvarienbergkapelle von Oberstaufen. Der Grundstein wurde bereits 1724 gelegt. An sieben Doppelkreuzwegstationen geht es über Stufen hinunter zur Ölbergkapelle am Fuße des Kapf. Dort erreicht die Runde auch die Straße „Unterm Schloss“. Links geht es ortseinwärts, vorbei an der kleinen privat gestifteten und aktuell mit neuem Kupferdach eingedeckten Lourdeskapelle bis zur Kreuzung mit der „Johann-Schroth-Straße“, wo die Runde bereits die Fußgängerzone erreicht. Dort geht es links ab, am Rathaus von Oberstaufen vorbei und an der „Hugo-von-Konigsegg-Straße“ dann rechts zum Ausgangspunkt zurück.

Festes Schuhwerk, einen Rucksack und wetterfeste Kleidung sind immer empfehlenswert!
Trilogieplatz Oberstaufen
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Allgäu GmbH, Gesellschaft für Standort und Tourismus

Schaupunkt Oberstaufen
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Start- und Willkommensplatz Oberstaufen
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Eingangsstele Oberstaufen
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