Der Wald im Herbst

Wenn sich die Blätter färben, wenn der Wind in den Kronen rauscht und in der Luft dieser charakteristische Trüffel-Duft liegt, dann ziehen wir die Regenjacke über für einen Streifzug durch den Wald. Dabei braucht es keine Eile, sondern vor allem Neugier – und ein offenes Herz für die grandiose Natur des Allgäus.

    Der Wald im Herbst hat einen ganz eigenen Charakter, die Tage werden kürzer, das Sonnenlicht wirkt weich und samtig. Das Farbenspiel des Laubes vergegenwärtigt uns den Kreislauf des Lebens. Wir freuen uns auf neue Perspektiven.

    Unsere Natur ist ein Schatz. Sie lässt sich in jeder Jahreszeit intensiv erleben. Dabei steht der Herbst für Erneuerung. Wir laden dich ein – in den herbstlichen Wald im Allgäu: in leuchtende Urwälder und zu Schnapsbrennern, zu Spaziergängen unter Stadtbäumen und zu erdenden Momenten, in denen die Kraft des Waldes für jeden spürbar ist. 

    Mit Rezept
    Der Geschmack des Waldes

    Streifzug entlang des Waldrandes

    Ein besonders schöner Teil des Waldes ist sein Rand. Er markiert den Übergang zweier Landschaftsformen, wenn sich Büsche und kleinere Bäume erheben zu einer eigenen Vegetation. Es ist der Lebensraum von Beeren und Kräutern. Und es ist der Bereich, den Natur- und Wildkräuterführerin Bettina Höcker besonders mag. Sie nimmt uns mit auf eine überraschende Reise rund um den Schlossweiher bei Pfronten.

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    Besuch beim Bestseller Autoren Wolf-Dieter Storl

    Schon als Kind zog es ihn hinaus in die Natur. Inzwischen hat der im Allgäu lebende Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl diverse Bücher über Bäume, Kräuter und den Wald geschrieben. Viele davon sind Bestseller. Wir treffen den im sächsischen Crimmitschau geborenen Wissenschaftler, der im Mittleren Westen der USA aufgewachsen ist, an seinem Wohnort – einem auf rund 900 Metern Höhe gelegenen Einsiedlerhof im Westallgäu.

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    Der Geschmack des Waldes

    Ein Geist mit den Aromen der Bäume

    Wo das Allgäu in sanften Wellen auszurollen beginnt, wo sich in der Ferne das zarte Blau des Bodensees abzeichnet, da befindet sich die Obstkammer Bayerns. Einer der vielen Höfe, die dieses fruchtbare Land nutzen, gehört der Familie Fink – und ist seit einigen Jahren eine Brennerei. Der Betrieb bietet einige ganze Reihe besonderer Produkte. Hier kann man den Wald hochprozentig genießen.

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    Magazin

    Besuch bei einem Exoten

    Ein Urwald und sein Hüter

    Bayern verfügt über 2,6 Millionen Hektar Wald, das sind ungefähr 5 Milliarden Bäume. Rund 79.000 Hektar davon sind sich selbst überlassen – Naturwald, die Ur-Wälder von Morgen. Einer der schönsten Naturwälder zählt zu den größten seiner Art im Allgäu und dürfte doch nur wenigen bekannt sein: der Achrain. Förster Boris Mittermeier nimmt uns mit. Und bleibt schon am Anfang stehen.

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    Ein Ort, perfekt zum Runterkommen

    Im Wald fand Bergsteigerin Erika Dürr innere Ruhe

    Ulligunde heißt ihr Blog. Es ist ein Spitzname aus Kindheitstagen. Darin erzählt Erika Dürr in grandiosen Bildern von ihrer Leidenschaft für die Berge. Dabei beeindruckt sie nicht nur mit schwindelerregenden Motiven – sondern auch als Reisende, die ihr Tun reflektiert. Ein Waldspaziergang mit einer Überfliegerin, die zuletzt einige schwere Momente erlebt hat.

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    Auszgezeichnet

    Seit mehr als 30 Jahren prägt Hubert Heinl den Bergwald am Riedberger Horn – mit ungewöhnlicher Unterstützung

    Das Riedberger Horn ist der höchste Berg der Hörnergruppe und wurde bereits 1992 in weiten Teil zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Für den einzigartigen Bergwald über dem Gunzesrieder Tal trägt der charismatische Förster Hubert Heinl die Verantwortung. Ihm wurde sogar eine Medaille verliehen. Auch dafür, dass er auf die Hilfe von Freiwilligen setzt.

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    Besuch im Wald der Zukunft

    Im Hornbuch bei Oberstdorf ist der Waldumbau sichtbar

    Bäume sind langsam, sie brauchen Jahrzehnte, um auf sich ändernde Bedingungen zu reagieren. In einigen Bereichen des Allgäus besteht der Wald zu einem erheblichen Anteil aus Fichten. Diese Baumart aber leidet besonders unter den Folgen des Klimawandels. Wir folgen dem Förster Florian Schwarz, der uns in einem Teil des Staatsforsts Sonthofen den Waldumbau zeigt.

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    Ein gezähmter Wald – und ein Unikat im Allgäu

    Die Lindenallee von Marktoberdorf

    Im 18. Jahrhundert erreicht die Lust an der gestalteten Landschaft auch das Allgäu. Inspiriert von den Gärten Frankreichs lässt der Kurfürst von Sachsen im heutigen Marktoberdorf eine Allee anlegen. Noch heute lädt diese zu Spaziergängen ein. Wir flanieren mit einer Linden-Expertin und erfahren, dass der Gründer der Allee hier gar nicht gegangen ist – er hat sich lieber tragen lassen.

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    Blogpost

    Ein Forst im Privatbesitz. Besuch auf Schloss Kronburg

    Mehr als zwei Drittel des Allgäus sind von Wald bedeckt. Und in diesem Themenschwerpunkt nehmen wir euch mit auf eine faszinierende Reise. Sie führt uns auch zum Renaissanceschloss Kronburg auf einem 752 Meter hohen Hügel über dem Illerwinkel. Von hier geht der Blick weit über das Land – und auf einen Privatwald. Der sich den gleichen Herausforderungen stellen muss wie andere Wälder. Ein Besuch.

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    Allgäu GmbH, Susanne Baade

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