An der „Himmelswiese“ zur Besinnung - ein gemütlicher Wanderpfad über Streuwiesen und Wald. Sieben Info-Tafeln zu Tehmen, die zur Umgebung passen. .
- Aufstieg50 Hm
- Schwierigkeitleicht
Höhenprofil
Abseits der beliebten Wanderziele versteckt sich der Besinnungspfad ganz hinten zwischen Wiesen und Wäldern. Im Weitnauer Weiler Eisenbolz zweigt ein Sträßchen nach Süden ab zu einem Parkplatz. Über einen weichen Wiesenpfad läuft man von dort entlang eines leise plätschernden Bächleins ganz leicht bergan, Sumpfdotterblumen und Hahnenfuß leuchten im Gras, Vögel zwitschern. Auf weichen Hackschnitzeln steigt man hinauf in den lichten Wald, insgesamt sieben Holztafeln bieten religiös-philosophische Sätze zum Nachdenken. Wer darauf keine Lust hat, genießt die Stille der Natur. Tritt man aus dem Wald hinaus und schlendert noch ein paar Meter weiter und folgt dem Schild „Sonnengesang“ zu einer Lichtung im Wald. Dort steht eine Holzbank mit einem wahrhaft himmlischen Ausblick: die „Himmelswiese“ (heißt wirklich so!) mit Kräutern und Wildblumen. Sie wird umrahmt von hohen Bäumen. Spätestens hier vergisst man jede Hektik und den lauten Alltag. Man fühlt sich „wie im Himmel“!
Text: Lutz Bäucker
Den „Weitnauer Besinnungspfad“ erreichen wir über Weitnau-Eisenbolz.
In Eisenbolz werden wir durch eine Beschilderung zum Parkplatz geführt.
(An Wochenenden, bei Überfüllung dieses Parkplatzes, kann man auch bei Holz Buhmann kostenlos parken).
Zunächst führt ein Feldweg zu einem kleinen Bach mit einer Brücke, dort beginnt der eigentliche Pfad. Er ist durchgehend mit Hackschnitzel belegt.
Nach dem Bach durchquert der Pfad eine Streuwiese, geht am Rand einer Viehweide vorbei zu einem kleinen Waldstück, schlängelt sich durch einen Jungwald mit Weißtannen, Fichten, Ahorn und Buchen, und führt uns weiter zum Hochwald und mündet in einen etwas breiteren Wirtschaftsweg.
Der Pfad, wird durch 7 Stationen begleitet, die durch Klapptafeln uns zum Innehalten anregen. Die Themen der Klapptafeln wurden den jeweiligen Plätzen angepasst. So, z. B am Bach: „Wasser, Quell des Lebens“, - oder, in einer ruhigen Ecke: „Stille, Raum zum Hören“.
Am Ende des Pfades, auf dem alten Wirtschaftsweg werden wir nach links geleitet: Zum Sonnengesang. Zur linken Seite sehen wir ein wunderschönes Hochmoor mit seltenen Blumen (Wollgras, Trollblumen, versch. Orchideen usw.).
Nach ca. 200 Metern geht es links in den Plenterwald. Am Beginn stehen ein Gedenkbrett und ein Gedenkstein. Wir durchschreiten ein einmaliges Portal (Ahornzwiesel) und betreten die gestaltete Mitte mit dem Sonnengesang von Franz von Assisi. Auf 9 Holzstelen sind die jeweiligen Symbole abgebildet. (Bitte, auch die Rückseiten der Stelen beachten.)
Zum Schluss lädt uns, seitlich dieser Waldlichtung, eine Ruhebank mit Blick auf die „Himmelswiese“ (sie heißt wirklich so) und dem breiten Rücken des Hauchenberges zum Verweilen ein.
Lassen Sie sich Zeit! Für behinderte Menschen mit Rollstuhl ist der Weg leider nicht geeignet. Ansonsten lässt er sich auch für ältere Menschen und Kinder gut gehen.
Anfahrt
Über B 12 Ausfahrt Hellengerst - Hellengerst - Eisenbolz - Holzbau Buhmann Parkplatz links bis zum Besinnungspfad- Parkplatz
Über B 12 Ausfahrt Weitnau - Weitnau - Moos - Eisenbolz - vor Holzbau Buhman rechts bis zum Besinnungspfad-Parkplatz
Parken
Parkplatz am BesinnungspfadÖffentliche Verkehrsmittel
Leider mit öffentlichen Verkehrsmittel nur per Schulbus erreichbar.
Weitnauer Besinnungspfad - Eine Meditative Begleitung für 2,50 € im Tourismusbüro Weitnau zu erwerben.
Flyer liegen im Tourismusbüro Weitnau aus.
Festes Schuhwerk wird empfohlen!
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