Eine faszinierende Wanderung hoch zur Neuravensburg - die man in der wärmeren Jahreszeit meist auch besteigen kann - und hinab durch das wilde, ursprüngliche Tal der Argen nach Pfegelberg zum Argenzusammenfluss.
- Strecke6,60 km
- Dauer2:00 h
- Aufstieg178 Hm
- Abstieg178 Hm
- Schwierigkeitmittel
Höhenprofil
Die Wanderung verläuft über Feld- und Forstwege und viele schöne weiche und spannende Wald- und Wurzelpfade. Nach Grub geht es auf kleineren Straßen und kurz der Hauptstraße entlang zum Parkplatz beim Feuerwehrhaus zurück. Von der Aussichtsterrasse der Burgruine, die man über eine Holztreppe erreicht, sieht man bei klarem Wetter über das Alpenvorland bis nach Österreich und in die Schweiz. Wenn man beim Wanderparkplatz Grub parkt, kann man die Tour auch etwa auf die Hälfte abkürzen. Planen Sie etwas mehr Zeit ein zum Schauen und Staunen und um vielleicht die Füsse im Wasser zu erfrischen. Der Weg besteht aus einigen Auf- und Abstiegen, teilweise sind die Abschnitte auch sehr steil.
Zum Schutz unserer Natur und der Tierwelt bitten wir Sie, nicht von den markierten Wegen abzuweichen und die Strecken nur bei Tageslicht zu begehen. Die Routen wurden sorgfältig ausgewählt und beschildert, die Benutzung erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.
Wir parken neben oder hinter dem Feuerwehrhaus in Neuravensburg. Den Aufstieg zur Burgruine finden wir, wenn wir vom Parkplatz der Haupstraße kurz nach links laufen und beim Rathaus auf der linken Seite einbiegen. Es geht steil den Berg hinauf auf einem teils geteerten Forstweg zur Burgruine hinauf, die wir schon von unten sehen können. Oben geht der Pfad gegenüber im linken Eck des Hofes weiter. Vorher lohnt sich noch ein Aufstieg zur Aussichtsplattform der Burg. Wir wandern den Hügel hinunter und folgen dem Waldweg wieder bergauf und unterqueren die Autobahnbrücke, die sich wie ein großes Schiff quer über das Tal legt. Die Seilkonstruktion der Stahlseilhängebrücke ist von unten zu sehen und gleicht einem Meisterwerk der Technik. Nach der Brücke folgen wir dem Weg nach rechts ins Tal und kurz vor der Argenbrücke ganz unten wandern wir nach links. Bei der nächsten Weggabelung mit den Schildern folgen wir dem Waldweg nach rechts. Wir kommen der Argen immer näher und der Weg geht in einen wunderschönen Wurzelpfad über, der bald auch nah an der Argen entlangläuft. An verschiedenen Sandbänken kann man hier wunderbar rasten. Am Argenzusammenfluss schließlich befindet sich eine Grillstelle mit offener Hütte und ein großer Sand- und Kiesstrand. Je nach Wasserstand präsentiert sich die Argen friedlich und man sieht im klaren Wasser bis zum Boden oder reißend und türkis bis grün mit kleinen Stromschnellen. Der Weg und Wurzelpfad läuft weiter flussabwärts über Holzstege und an einer kurzen aber starken Steigung hilft uns eine Kette als Handlauf. Wir gehen den schmalen Pfad weiter der Argen entlang, wobei uns nur die Geräusche des Flusses und die Ruhe des Waldes begleitet. Bei der zweiten Brücke nach dem Argenzusammenfluss angelangt, gehen wir nach links durch den lichten Wald und kommen beim "Geisterhof" an eine Wiese, der wir am Waldrand nach links oben folgen. Danach geht der Weg durch den Wald wieder zum Ausgangspunkt der Argenschleife zurück. Bei der großen Brücke unter der Autobahn wenden wir uns nach links und folgen dem Waldweg und dann der kleinen Teerstraße zu den kleinen Häuser von Grub. Wir biegen auf der größeren Straße nach rechts und kommen an der alten, überdachten Holzbrücke (erbaut 1790) vorbei. Es lohnt sich ein Blick nach innen zu der aufwendigen Holzkonstruktion. Im Sommer wird dort das Schwarzenbacher Brückenfest gefeiert. Weiter an der Hauptstraße angelangt gehen wir nach rechts zurück zum Parkplatz am Feuerwehrhaus.
Teilweise sind die Wege sehr uneben, so wird der Wanderweg als sehr anspruchsvoll eingestuft.
Festes Schuhwerk wird unbedingt empfohlen.
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