Der Charakter: Zwölf Stationen geben einen Einblick in die Geschichte und die Bedeutung der Tier- und Pflanzenwelt, in unterschiedliche Waldformen, ökologische Abläufe sowie den Hochwasserschutz.
Tourismus Hörnerdörfer
- Strecke11,15 km
- Dauer2:50 h
- Aufstieg30 Hm
- Abstieg29 Hm
- Schwierigkeitleicht
Höhenprofil
Zwölf Tore im Weidach in Fischen i. Allgäu erzählen die Geschichte dieses Auwalds und seine Bedeutung für die Menschen. Wer in den Wald geht, macht Erfahrungen abseits seines gewöhnlichen Alltags: Stille, fremde Tierlaute und Geräusche, unbekannte Pflanzen, ein Gefühl von Einsamkeit aber auch Entspannung, sowie Beflügelung der Fantasie. Die zwölf Tore bringen dem Besucher den Wald und seine Bewohner näher. Sie machen auch die Bedeutung von unterschiedlichen Waldformen erfahrbar, vom Wirtschaftswald bis zum Urwald.
Die Wege im Fischinger Weidach sind aufgrund des ebenen Geländes und ihrer Breite auch für Menschen mit Behinderungen gut zu nutzen. Bei der Planung des Erlebnisweges „Die 12 Tore im Fischinger Weidach“ wurde daher auf Barrierefreiheit besonders geachtet.
Um gerade auch blinden und sehbehinderten Menschen die Inhalte des Erlebnisweges erfahrbar zu machen, kam das Projektteam zum Entschluss, zeitgemäße elektronische Vermittlungshilfen anzubieten. So sind nun an den Tafeln der einzelnen Torpfosten QR-Codes angebracht, über die ihre Inhalte auf mobile Telekommunikationsgeräte geladen werden können.
Voraussetzungen:
- Sie benötigen ein Handy mit „TalkBack“ Funktion
- Sie benötigen einen QR-Code-Reader
So funktionierts:
- Aktivieren Sie bei Ihrem Handy die „TalkBack-Funktion“
- Dann einfach den QR-Code auf den Toren scannen und „den Informationen lauschen“
Die verschiedenen Tore
Tor 1 - Das Tor zu den Anfängen: Ein kurzer Überblick über die Geschichte von Fischen - von der Steinzeit über die erste urkundliche Erwähnung bis in unsere Epoche
Tor 2 - Das Tor zum Fichtenwald: Die Basis des Fichtenforsts im Auwald von Fischen: der Waldboden sowie die Fichtenwurzeln. Und die Magie, die von Höhlen unter den Wurzeln ausgeht
Tor 3 - Das Tor zum Brotbaum: Wie ein junger Wirtschaftswald aufwächst und wie darüber entschieden wird, welcher Baum stehen bleiben darf. Dazu die Bedeutung von Urwäldern heute.
Tor 4 - Das Tor zu den Namen: Die Nutzung des Auwaldes im Weidach durch Menschen - einst als Weide für ihr Vieh und gegenwärtig zur Forstwirtschaft.
Tor 5 - Das Tor zum Wasser: Die Geschichte der Au als Wasserquelle der Menschen in Fischen und Umgebung sowie historische Heilbäder an der Iller
Tor 6 - Das Tor zur Nachhaltigkeit: Wie ein Wirtschafstwald nach einer Entnahme von Bäumen nachwächst und wie viel Ursprüngliches heutige Urwälder enthalten.
Tor 7 - Das Tor des Jägers: Die Bedeutung der Jagd für ein gedeihliches Leben im Auwald von Weidach sowie die Tradition der Jagd als Waldschutz.
Tor 8 - Das Tor der Vielfalt: Die unglaubliche Menge an Lebewesen im Waldboden, die Humusbildung und der Grund für totes Holz im Auwald - sowie sein sagenhafter Beschützer.
Tor 9 - Das Tor zur Harmonie: Was die Waldbewohner von uns erwarten, wenn wir ihren Lebensraum auf den Waldwegen betreten oder sportlich nutzen.
Tor 10 - Das Tor zur Gemeinschaft: Wie die Nutzungsgemeinschaft im Weidach entstanden ist und wie wir heute mit Wildtieren auch außerhalb des Waldes zusammenleben.
Tor 11 - Das Tor zur Iller: Der Klimawandel und seine Folgen: Überschwemmungen und Maßnahmen gegen Hochwasser an der Iller
Tor 12 - Das Tor der Erinnerung: Der Herrgottsbeton Nagelfluh im Weidach und der Zusammenfluss von drei Bächen zur Iller
Anfahrt
Über die B19 Richtung Oberstdorf. In Fischen nehmen Sie die letzte Ausfahrt links (Richtung Bahnhof).
Parken
Gleich nach der Abzweigung an der B19 besteht eine kostenfreie Parkmöglichkeit auf dem P+R-Parkplatz
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der deutschen Bahn (DB) oder dem Linienbus geht es nach Fischen i. Allgäu.
Unter folgendem Link finden Sie die Busfahrpläne für das südliche Oberallgäu
Sie befinden sich im Naturpark Nagelfluhkette. Ein Naturpark ist ein geschützter, durch langfristiges Einwirken, Nutzen und Bewirtschaften entstandener Landschaftsraum. Diese wertvolle Kulturlandschaft soll in ihrer heutigen Form bewahrt und gleichzeitig aber auch genutzt werden.
Wir bitten Sie folgende Empfehlungen zu beachten:
- Bitte keinen Lärm machen.
- Bitte nicht abseits der Wege gehen.
- Bitte kein offenes Feuer machen.
- Bitte nur auf markierten Flächen zelten.
- Bitte keine Pflanzen und Tiere aussiedeln.
- Bitte keine Pflanzen und Blumen pflücken.
- Bitte keine Pilze sammeln.
- Bitte keine Steine oder Mineralien sammeln.
- Bitte keine Tiere füttern.
- Bitte keinen Müll liegen lassen.
- Bitte Hundekot in öffentlichen Hundekoteimern oder zu Hause entsorgen.
Die richtige Ausrüstung für diese Tour besteht aus festem bequemen Schuhwerk. Sie sollten sich der Witterung entsprechend kleiden. Beachten Sie, dass es jederzeit zu Wetterumschwüngen kommen kann. Nehmen Sie Sonnencreme und etwas zu Trinken mit.
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