Ein beeindruckendes Trekking-Erlebnis über steile Höhen und markante Felsen. Ideal für erfahrene Wanderer, die die Herausforderung und die Schönheit der Natur suchen.
Outdooractive Redaktion
- Strecke13,78 km
- Dauer6:25 h
- Aufstieg994 Hm
- Abstieg1283 Hm
- Schwierigkeitschwer
Höhenprofil
Von der Bergstation Hochgratbahn folgen Sie dem Grat nach Osten. Über erstes Nagelfluhgestein geht es angenehm zum Gipfel des Hochgrats. Ein Bergweg führt Sie über den Sattel der Brunnenauscharte hinab. Auf der gegenüberliegenden Seite steigen Sie bergan zum Rindalphorn. Nach einer Verschnaufpause wandern Sie weiter zur Mittagbahn. Es folgt ein steiler Abstieg zur Gündelesscharte. Nach einem wirklich steilen Anstieg stehen Sie nun am Gündeleskopf. Am Nagelfluhgrat entlang spazieren Sie zum Gipfel des Buralpkopfes. Entlang eines leicht abfallenden Kamms führt Sie der Wegweiser zum Sedererstuiben und weiter hinauf zum Stuiben. Nun kommt eine Schlüsselstelle, die mit Drahtseilen gesichert ist. Noch einmal am Grat entlang zum nächsten Gipfel, dem Steineberg. Dort haben Sie die Möglichkeit, über die Leiter herunter oder außen herum zu gehen. Über einen mit Holzstufen angelegten Weg weiter bergab bis zum Bärenköpfle und zum Mittag-Gipfel. Mit der Seilbahn schweben Sie bequem nach Immenstadt.
Diese Könner-Tour läuft man am besten von West nach Ost, also mit dem Gipfel des Hochgrats beginnend Richtung Mittag-Gipfel. Es erwarten Sie teilweise ausgesetzte Stellen mit Drahtseil gesichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind demnach ebenso Voraussetzung für diese Tour wie eine gewisse Bergerfahrung. Die Wanderung verläuft durch den Naturpark Nagelfluhkette.
Von der Bergstation der Hochgratbahn folgen Sie dem Grat nach Osten. Über erstes Nagelfluhgestein, dem sogenannten Herrgottsbeton, geht es angenehm und aussichtsreich bergan zum Gipfel des Hochgrats (1834m), der zugleich den höchsten Punkt der gesamten Tour darstellt. Ein Bergweg führt Sie erst leicht, dann ein kurzes Stück steiler in den weiten Sattel der Brunnenauscharte hinab. Auf der anderen Seite steigen Sie zunächst etwas steiler, dann relativ flach über einen breiten Wiesenkamm bergan. Ein kleiner Sattel erwartet Sie vor der Weggabelung zum Rindalphorn, dessen Gipfel ideal für eine Pause ist. Zurück an der Weggabelung folgen Sie dem Wegweiser in Richtung Immenstadt/Mittagbahn. Es folgt ein steiler Abstieg zur Gündlesscharte, die Sie zuletzt über lichtes Waldgelände erreichen. Bei nassen Bedingungen kann dieser Abstieg recht rutschig sein. Nun heißt es tief Luft holen und einen wirklich steilen Anstieg in Angriff nehmen. Geschafft!
Sie stehen nun auf dem Gündleskopf. Dieser Blick! Weiter geht es kurz leicht ausgesetzt am Nagelfluhgrat entlang, bevor Sie den Wiesenrücken des als Gipfel wenig ausgeprägten Buralpkopfes erreichen. Es folgt ein längeres Stück sehr schön am leicht abfallenden Kamm entlang hinab. Am Wegweiser Sedererstuiben/Mittagbahn ist Halbzeit! Abermals führen im Wiesengelände eingegrabene Wegspuren bergan. Der Weg umgeht flach den kleinen Gipfel Sedererstuiben und weiter zum Stuiben hinauf. Ist der Gipfel des Stuiben erreicht, stehen Sie 1.749 m über dem Meer. Nun kommt eine Schlüsselstelle der Tour. Direkt rechts unterhalb eines Felsgrates heißt es kraxeln. Hier wird mit Hilfe von Drahtseilen abgestiegen. Sie folgen den Wegweisern zum Mittag. Noch einmal geht es sehr schön am Grat entlang, bis man eine weitere mit Drahtseilen gesicherte Felspassage erreicht. Der nächste Gipfel der Tour winkt - der 1683 m hohe Steineberg! Wer sich der Herausforderung der 17m langen Leiter hinunter vom Steineberg nicht stellen möchte, der kann den Pfad außen herum wählen. Nun folgen Sie dem mit Holzstufen angelegten Weg weiter bergab bis ins Waldgelände. Ein letzter Hügel und Sie erreichen das Gipfelkreuz des Bärenkopfes. Sie sind fast am Ziel! Jetzt nur noch dem Fahrweg folgen, der Sie direkt zum Mittaggipfel und zur Bergstation der Mittagbahn bringt. Mit vielen, schönen Eindrücken und müden Beinen schweben Sie nach der langen Tour bequem mit der Seilbahn nach Immenstadt hinunter.
Bitte berücksichtigen Sie die geschützte Natur und halten sich an die Gebotsschilder im Naturpark. Pflücken Sie bitte keine Pflanzen und Blumen.
Anfahrt
Auf der B308 nach Oberstaufen. Weiter nach Steibis
Parken
Parkplatz direkt an der Hochgratbahn
Öffentliche Verkehrsmittel
mit dem Zug nach Oberstaufen und mit dem Bus (Linie 95) zur Hochgratbahn
Trittsicherheit
Schwindelfreiheit Voraussetzung
Bei Nässe kann es sehr rutschig sein
Richtiges Schuhwerk
Passende Klamotten (je nach Wetter)
Ausreichend Trinken und Essen
aufgeladenes Handy
Sonnenschutz
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Alpenverein Freistadt
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