Der Charakter: Kurzweiliger Themenweg in die Bolsterlanger Geschichte des letzten Jahrhunderts bei dem der Ort, seine Restaurants und Sehenswürdigkeiten entdeckt werden können.
Ch. Feldmann
- Strecke3,20 km
- Dauer1:00 h
- Aufstieg20 Hm
- Abstieg20 Hm
- Schwierigkeit-
Höhenprofil
Die Orientierungspunkte: Gästeinformation Bolsterlang - Bolgenstraße - Ortsstraße - Kapellenweg - Kapelle - Hörnerstraße - Alte Schule - Hochwiesweg - Bolgenstraße - Sonderdorf - Sonderdorf Kapelle - Sonderdorf Dorfbach - Bergbauernwirt - Gästeinformation Bolsterlang
Brunnen – heute sind sie meist nur noch Zierde. Früher waren sie oftmals der Lebensmittelpunkt eines Ortes. Für den Haushalt zum Putzen, Kochen und Waschen wurde das Wasser von den Brunnen geholt. Für die Kinder des Ortes war er der Treffpunkt und Spielzeug. Und für die „Gassekieh“ dienten die Brunnen als Tränke, ohne Brunnen hätte damals das Leben ganz anders ausgesehen.
Die Brunnentour lädt ein einen Blick zurück zu werfen auf die Historie des Ortes und seiner Ortsteile. Sie lädt ein, die Gemeinde auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben, sich wie ein Teil der Geschichte zu fühlen. Jede der neun Stationen auf der kleinen Brunnentour, erzählt eine andere Geschichte. Vom Leben und Arbeiten der Bolsterlanger, von der „Schwebebahn“ und dem damit aufkommenden Tourismus, von historischen Gebäuden rund um die Brunnen oder vom Werdegang der Ortskapellen. Greifbar wird alles durch historische Bilder, die an jeder Station des ca. 3 km langen Weges zu finden sind.
Wer noch weitere Einblicke in die Geschichte von Bolsterlang erlangen möchte, kann die Tour noch über die Ortsteile Ober- und Untermühlegg sowie Dietrichs und Kierwang ausweiten.
Startpunkt ist die Gästeinformation Bolsterlang. Direkt vor dem Rathaus befindet sich die erste Station der Brunnentour, das Armenhaus. Von hier geht es rechts weiter in die Bolgenstraße, zur zweiten Station, der Namensgebung von Bolsterlang. Weiter geht es der Bolgenstraße folgend, in den Ortskern, rechts an der Bushaltestelle vorbei um dann die Dorfstraße zu queren. Auf der linken Seite befindet sich der dritte Brunnen, mit der Station zur Allgäuer Landwirtschaft. Nun geht es rechts am Brunnen vorbei, die Dorfstraße bergab und bei der nächsten Weggabelung links in den Kapellenweg. Auf dem Kapellenweg geht es weiter leicht bergauf, bis auf der rechten Seite die Spitze des Kapellenturmes zu sehen ist. Auf der Nordseite des Dorfladens führen 52 Stufen auf den Kappebichl, zur Bolsterlanger Kapelle, die der Heiligen Ottilia und der Heiligen Magdalena geweiht ist. Dort befindet sich die vierte Station. Ein Blick, in die aus dem 15. Jahrhundert stammende Kapelle, ist wirklich lohnenswert. Zudem gibt es über den abgedruckten QR-Code Bilder und weitere Informationen zur Kapelle.
Von der Kapelle aus gibt es zwei Möglichkeiten, die Tour weiter zu laufen. Entweder geht es über die Stufen wieder zurück ins Dorf, um dann der Dorfstraße rechterhand geradeaus zu folgen und auf Höhe des Hornstübles, in die Hörnerstraße einzubiegen. Alternativ geht es über den kleinen Trampelpfad Orts auswärts um dann auf die Stuibenstraße zu kommen. Auf dieser geht es über den Gehweg wieder in den Ort zurück. An der Weggabelung beim Hornstüble geht es rechts in die Hörnerstraße.
Nach wenigen Metern ist an der Wegkreuzung zum Weiherkopfweg der Brunnen zur fünften Station, die Alte Schule, erreicht. Diese befindet sich auf der rechten Seite der Hörnerstraße. Am Brunnen befindet sich auch eine kleine Bank, die einlädt, die Geschichte auf sich wirken zu lassen. Um zu den Stationen in Sonderdorf zu gelangen, geht es links in den Hochwiesweg. Nach etwa 500 Metern führt links ein kleiner Kiesweg bergab auf die Bolgenstraße. Hier laden einige Ruhebänke mit freiem Blick auf die Allgäuer Alpen, zu einer Pause ein. Auf der Bolgenstraße angekommen geht es nach rechts auf den Fußweg in den Ort, Sonderdorf. Der nächste Brunnen befindet sich auf der linken Seite, auf Höhe des Landhaus Mucha. Von hier geht es weiter, zur Sonderdorfer Kapelle, die dem Heiligen Magnus geweiht ist. Ein Besuch dieser Kapelle ist sehr empfehlenswert. Weiter geht es am Gasthof Riedbergerhorn vorbei, rechts haltend etwa 100 Meter, zum nächsten Brunnen, der direkt am Leithenbach steht. Um zum letzten Brunnen dieser Tour zu gelangen, folgt der Weg der Straße noch weiter. Nach 200 Meter gehts es links einen schmaler Schotterweg bergab. Es geht durch zwei Zäune und an einem landwirtschaftlichen Betrieb vorbei, bis der Weg auf die asphaltierte Straße trifft. Hier geht es nach links zum Bergbauernwirt. Direkt davor, auf der rechten Straßenseite befindet sich der letzte Brunnen, zur Wasserversorgung. Der asphaltierten Straße weiter folgend, geht es über einen leichten Anstieg, zurück nach Sonderdorf. An der Kreuzung führt der Weg nach rechts. Nach etwa 400 Metern lädt eine kleine Bank ein, den Ausblick zu genießen.
Anfahrt
A7 bis Waltenhofen, auf die A980, Ausfahrt Sonthofen - Immenstadt, B19 nach Sonthofen und von der B19 nach Bolsterlang.
Parken
Kostenfreie Parkplätze an der Talstation der Hörnerbahn und am Kitzebichl.
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Bahnhof Sonthofen mit dem Bus nach Bolsterlang (Buslinie Sonthofen - Ofterschwang - Bolsterlang) oder vom Bahnhof Fischen (via Bolsterlang).
Sie befinden sich im Naturpark Nagelfluhkette. Ein Naturpark ist ein geschützter, durch langfristiges Einwirken, Nutzen und Bewirtschaften entstandener Landschaftsraum. Diese wertvolle Kulturlandschaft soll in ihrer heutigen Form bewahrt und gleichzeitig aber auch genutzt werden.
Wir bitten Sie folgende Empfehlungen zu beachten:
- Bitte keinen Lärm machen.
- Bitte nicht abseits der Wege gehen.
- Bitte kein offenes Feuer machen.
- Bitte nur auf markierten Flächen zelten.
- Bitte keine Pflanzen und Tiere aussiedeln.
- Bitte keine Pflanzen und Blumen pflücken.
- Bitte keine Pilze sammeln.
- Bitte keine Steine oder Mineralien sammeln.
- Bitte keine Tiere füttern.
- Bitte keinen Müll liegen lassen.
- Bitte Hundekot in öffentlichen Hundekoteimern oder zu Hause entsorgen
Die richtige Ausrüstung für Ihre Tour besteht aus festem Schuhwerk und einer der Witterung entsprechenden Kleidung. Nehmen Sie Sonnencreme und Wasser mit. Beachten Sie, dass Sie sich in der Bergwelt befinden und dass mit Wetterumschwüngen jederzeit zu rechnen ist.
Ch. Feldmann
Ch. Feldmann
Tourismus Hörnerdörfer, S. Salzberger
Ch. Feldmann
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