Töpfer Babywelt: Höchster Qualitätsanspruch für die kleinsten Feinschmecker

Leckereien, die man aus Allgäuer Kuhmilch machen kann: Käse, Butter, Joghurt, Babynahrung…Babynahrung? Wie das genau funktionieren soll, lerne ich in meinem sechsten Job als Milchtechnologin bei der Töpfer Babywelt.

  • Töpfers Babywelt

    Arbeitgeber

  • Milchtechnolog:in

    Job

Das weiß wirklich jedes Kind

Wenn man kleine Geschwister hat und die Verwandtschaft im Allgäu ein Baby bekommt, dann gehören die Produkte der Töpfer Babywelt auf den Wickeltisch und ins Fläschchen einfach dazu. Hier kennt man Töpfer – und nicht nur meine Generation sondern auch meine Mama und Oma .. denn mit 110 Jahren Erfahrung hat die Töpfer Babywelt schon viele Generationen Babys von Geburt an mitbegleitet. 

Dass das Allgäu einfach zum Verlieben ist, wissen wir alle. Aber das ursprünglich bei Leipzig gegründete Unternehmen hat es aus einem anderen Grund in den 1920er Jahren hierher verschlagen: Allgäuer Kuhmilch. Direkt von regionalen Bauern kommt raus der wichtigste Rohstoff für die Babynahrung, selbstverständlich in bester Bio-Qualität. In Dietmannsried wird von Töpfer alles produziert, was die Herzen der Mamas und Papas höher schlagen lässt: Säuglingsnahrung, Babybreie und Naturkosmetik für Mamas und Babys.

Bist du (noch) ganz sauber?

Als mich Thomas (gelernter Milchtechnologe bei Töpfer) zuallererst vor die Hygieneschleuse führt, wird mir bewusst, wie hoch die Sicherheitsanforderungen sind, die ich heute erfüllen muss. Erst nach einem kompletten Waschgang von Kopf bis Fuß und in Hygienekleidung “verpackt” dürfen wir in die heiligen Hallen der Produktion eintreten. Auch bei der Führung durch die verschiedenen Stockwerke des Gebäudes kommt mir bestimmt fünfmal eine Reinigungskraft entgegen!

Blitzeblank geputzte Mischmaschine, die mir Thomas hier zeigt

Alle Mitarbeiter*innen, die mir hier begegnen haben ein dickes Grinsen im Gesicht. Ob das vielleicht an meinem viel zu großem Overall mit schickem Haarnetz liegt? Ich spüre, dass das Betriebsklima bei Töpfer einfach harmonisch ist. Und wenn wir schon beim Klima sind: Kalt wird es mir hier auf alle Fälle nicht! Durch die Trocknungsanlagen und Milcherhitzerwird die Produktionshalle automatisch beheizt. Für mich alte Frostbeule sind das ideale Arbeitsbedingungen.

Kostbares Pulver auf drei Etagen

Jetzt aber mal von Anfang: Wie wird aus Milch überhaupt Babynahrungspulver? Dafür treten wir die Reise in das oberste Stockwerk der Produktionshalle an, dort befindet sich nämlich das obere Ende des Sprühturm. Ebenfalls auf dieser Etage wird unsere regionale Bio-Milch mit wichtigen, gesetzlich vorgeschriebenen, weiteren Inhaltsstoffen gemischt, damit die Säuglinge mit der Milch alles bekommen, was sie zum Wachsen und Gedeihen brauchen (z. B. Vitamine) für die Säuglinge gemischt. Dieses flüssige Mischung wird dann oben in den Sprühturm gespritzt. Einfach gesagt, durch die heiße Luft im Turm verdunstet die Flüssigkeit der Milchmischung und übrig bleibt nur noch unser kostbares Pulver. Damit sind wir aber noch nicht fertig: Das Pulver wandert noch durch die anderen Stockwerke und wird an zahlreichen Stationen mehrfach überprüft, gemessen und kontrolliert. Wir entnehmen auch eine Probe, die ich anschließend untersuchen darf. Dabei spielen Gewicht, Wassergehalt und weitere Faktoren eine Rolle. Natürlich muss ich das Ganze aus Neugierde auch noch geschmacklich testen mit dem Resultat: Schmeckt in dieser Roh-Variante fast wie Kuchenteig. 

 

 

Zusammen mit Thomas messe und überprüfe ich das Pulver

Und im nächsten Gebäude befindet sich schlussendlich die Packhalle. Hier tütet eine fleißige Maschine vollautomatisch mit höchsten Hygienemaßnahmen und unter Luftabschluss das noch warme Pulver in silberglänzende Beutelchen ein. Mithilfe von vielen Förderbändern wird unsere Babynahrung nach diversen Endkontrollen verpackt und zum Versand vorbereitet.

Die Vitamine in den Tank zu schütten braucht auch etwas Muskelkraf

Shopping für Klein und Groß

Wusstest du, dass es viele Frauen gibt, die aus verschiedenen Gründen gar nicht selbst stillen können? Ich wusste das nicht. Daher finde ich es besonders schön, heute einen Teil zur Produktion von Säuglingsnahrung beigetragen zu haben. Zudem fühlt es sich großartig an, das fertige Produkt in den Händen zu halten. Diese Möglichkeit habe ich im im hauseigenen Laden von Töpfer, direkt am Firmensitz in Dietmannsried. Beim längeren Hinsehen bekomme ich fast schon wieder Appetit: Ob ich vielleicht den Mädels etwas fertiges Babynahrungspulver zum Testen mitbringen soll?

Mit der fertigen Säuglingsnahrung in der Hand im Werksladen von Töpfer

Wer auch groß und stark werden will oder zumindest die passenden Produkte dafür herstellen möchte, sollte sich hier die offenen Stellen des Familienbetriebs ansehen:

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Job-WG Allgäu: Milchtechnolog*in bei der Töpfer GmbH, Dietmannsried

Leckereien, die man aus Allgäuer Kuhmilch machen kann: Käse, Butter, Joghurt, Babynahrung…Babynahrung? Wie das genau funktionieren soll, lerne ich in meinem sechsten Job als Milchtechnologin bei der Firma Töpfer.

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Job-Checkliste

Für wen ist dieser Job geeignet:

Für jeden, der die Lebensmittelbranche liebt, sich für den Rohstoff Milch begeistern kann und Bio-Produkte schätzt, das Arbeiten mit hohen Qualitätsanforderungen mag und technisches Verständnis mitbringt.

Was muss man mitbringen:

Verantwortungsbewusstsein. Technisches Verständnis. Zuverlässigkeit. Hygienebewusstsein. 

Vor was darf man keine Angst haben:

Den hohen Hygienestandards, die in der Produktion unbedingt eingehalten werden müssen.

Absolutes Highlight des Jobs: 

Das Gefühl ein extrem hochwertiges Produkt geschaffen zu haben für die wohl wichtigste Kundengruppe überhaupt: Unsere Babys und ihre Mamis.

Tagesaufgaben in Stichworten:

Abarbeiten der Fertigungsaufträge. Bedienen der Produktionsanlagen. Prozessüberwachung in der Schaltzentrale. Beheben von Störungen. Durchführen von stündlichen Messungen und Qualitätskontrollen der Produkte. Erledigen von Reinigungsarbeiten.

Jobhopperin Pia

Ein Blogpost von Pia

Pi, Peaches, Pipa oder doch einfach Pia? Spitznamen habe ich fast so viele wie Gipfelkreuze im  Allgäu und Hobbys vielleicht sogar noch mehr: Schlagzeugspielen. Improtheater. Klettern.  Fotografieren. Tanzen. Oder einfach nur raus an die frische Luft und rein in das Allgäuer  Bergparadies: Meine Heimat.  

Ich liebe die Natur. Bin immer unterwegs. Neugierig. Spontan. Abenteuerlustig. Esse gern Clowns  zum Frühstück und nehme mich selbst nicht zu Ernst: Beste Voraussetzungen um in die Job-WG  einzuziehen und das Allgäu von einer völlig neuen Seite zu entdecken. Ich bin bereit und schon  gespannt wie Hosenträger. Du auch?