Es ist Zeit, das Allgäu wieder unter freiem Himmel zu erleben. Eine achtsame Wanderung, bei der du alles in Ruhe erkunden kannst, ist jetzt genau das Richtige – und dazu noch sehr gesund für Körper und Geist
Wenn der Frühling kommt, erwachen Natur und Mensch aus dem Winterschlaf. Dann verwandelt sich das triste Grau in eine echte Farbenshow: Ein sonnengelber Teppich aus Löwenzahn erstreckt sich über die Allgäuer Wiesen und im Hintergrund thront noch die schneeweiße Krone des Grünten. Kommen dann noch Sonnenschein und milde Temperaturen hinzu, ist das die perfekte Einladung für eine Wanderung, die alle Sinne anspricht.
Die längeren Etappen auf der eher flachen Wiesengängerroute lassen dir Zeit, deine Umgebung genau wahrzunehmen. Der gleichmäßige Rhythmus deiner Schritte wirkt beruhigend auf Körper und Geist, weil die Belastung wohl dosiert ist. Außerdem sinkt dein Stresslevel bei Bewegung in der Natur deutlicher und schützt dich langfristig effektiver vor psychischen Erkrankungen als bei Aktivitäten indoor oder in Städten. Du wirst – vor allem beim langsamen Wandern in der Ebene – auch aufmerksamer und schulst deine Konzentrationsfähigkeit.
Um den Moment im Hier und Jetzt zu genießen und das Gedankenkarussell kurz mal langsam drehen zu lassen, empfehlen wir dir auf dem Weg eine Achtsamkeits-Übung aus unserem Achtsamkeits-Kompass. Dafür brauchst du nur dich und einen Baum – den findest du, wenn du zum Beispiel die Etappe 6 der Wandertrilogie Allgäu läufst, von Ottobeuren nach Bad Grönenbach.
DIE SINFONIE DER BÄUME
Suche einen Schutz-Baum, der sich wie ein Dach über dich spannt.
Setze oder lege dich darunter.
Schließe die Augen.
Spüre den Ort.
Höre in dich hinein.
Höre in die Natur.
Blätter. Laub. Äste. Ein Vogel.
Welche Geräusche klingen fern, welche nah? Welche Wiederholen sich?
Hat der Baum einen Klang?
Genieße einfach den Moment, freue dich über deine Erfahrungen.
Dein Lächeln kann sich noch lange begleiten.
Danach lohnt sich ein Abstecher zu den uralten „Geologischen Orgeln" im Wald bei Ottobeuren. Durch bis zu fünfzehn Meter hohe Felsen-Röhren kannst du in den Himmel schauen – und staunen, welche Gebilde die Natur über Jahrtausende geformt hat.
Neben ihrem berühmten Urvater der Kneippianer, Pfarrer Sebastian Kneipp und der berühmten Basilika St. Alexander und Theodor hat die Marktgemeinde auch sonst einiges zu bieten. Hier kannst du Ottobeuren entdecken.
Von den Orgelpfeifen aus Menschenhand zu natürlichen Orgelpfeifen und die langsame Annäherung an das Hohe Schloss. Eine leichte Wald- und Wiesentour.
Der gleichmäßige Rhythmus deiner Schritte wirkt beruhigend auf Körper und Geist.
Außerdem sinkt dein Stresslevel bei Bewegung in der Natur deutlicher und schützt dich langfristig effektiver vor psychischen Erkrankungen.
Du wirst – vor allem beim langsamen Wandern in der Ebene – auch aufmerksamer und schulst deine Konzentrationsfähigkeit.
