Durch die Landschaft des Schlossparks weht der Geist des Märchenkönigs Ludwig II. Hier erfüllte er sich mit Schloss Neuschwanstein einen Traum, ein weiterer auf dem Falkenstein blieb unerfüllt.
Durch die Landschaft des Schlossparks weht der Geist des Märchenkönigs Ludwig II. Hier erfüllte er sich mit Schloss Neuschwanstein einen Traum, ein weiterer auf dem Falkenstein blieb unerfüllt.
Diese bezaubernde Landschaft lag einst Märchenkönig Ludwig II. zu Füßen. Mystische Seen treffen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an den Rändern des Schlossparks und geben Acht. Romantische Städte mit klingender Geschichte machen den Schlosspark zum Märchenland. Beginnen werden wir in Füssen, der Wiege des europäischen Lautenbaus. Am Forggensee entlang mit Blick auf die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau radelt man bis Roßhaupten. Hier verlässt man den See und fährt auf der alten Dampflokrunde nach Marktoberdorf und Kaufbeuren. Danach führt die Radrunde zurück auf die Glückswege und hinein nach Bad Wörishofen.
Füssen - Osterreinen – Roßhaupten – Stötten – Marktoberdorf – Kaufbeuren – Pforzen - Bad Wörishofen
Der Weg hinaus aus Füssen führt hinein in den Stadtteil Weidach und damit zum Forggensee. Am See entlang und vorbei am Festspielhaus, einst Musicaltheater, heute Veranstaltungshaus, geht es weiter in Richtung Osterreinen. Auf der anderen Seeseite blitzen immer wieder die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau auf. Zwischen Dietringen und Roßhaupten wird mit den Römern gerastet, denn die Geschichte der alten Handelsstraße Via Claudia Augusta, die nun quer durch den Forggensee führt, ist mit dieser Landschaft eng verbunden.
Nach Roßhaupten verlassen wir den Forggensee und fädeln uns auf die Dampflokrunde in Richtung Marktoberdorf ein. Die Erlebniswelt des Schlossparks verspricht entspanntes, genussvolles Radeln mit wenigen, wenn nur leichten Steigungen. Und so fahren wir nun auch gemütlich durch ein Waldstück in Richtung Steinbach. Die Radrunde fährt linker Hand an der Ortschaft vorbei und führt nun über Stötten nach Rieder. Hier können die Füße im kalten Nass des Eisweihers erfrischt werden, bevor es nach Marktoberdorf geht.
In der Kreisstadt lässt sich beispielsweise auf den Spuren des beliebten Kurfürsten Clemens Wenzeslaus wandeln. Das ehemalige Fürstbischöfliche Schloss (heute Bayerische Musikakademie) und die fast zwei Kilometer lange Lindenallee mit 620 Linden laden zu einem aussichtsreichen Abstecher ein. Wir verlassen Marktoberdorf in Richtung Ebenhofen und Biessenhofen. An den Bahngleisen entlang erreicht die Radrunde Kaufbeuren.
Es ist die Stadt der Heiligen Crescentia, ein Wallfahrtsort, geprägt von Spiritualität und Tradition. Die Radrunde macht einen kleinen Schlenker durch die Altstadt Kaufbeurens, allerdings nicht durch die Fußgängerzone. Entlang der B 16 verlassen wir die Stadt in Richtung Pforzen. Wer auf den folgenden Kilometern die Aufmerksamkeit dem Landschaftsbild widmet, wird feststellen, dass die grünen Wiesen etwas weniger werden und dafür der Ackerbau einsetzt. Die Berge scheinen nun in weiter Ferne.
Weitere Informationen zur Reiseplanung mit der Bahn ins Allgäu finden Sie auch auf www.allgaeu.de
Die Saison und das Klima
Das Allgäu gehört auf Grund seiner Lage zu den Regionen, in denen das sogenannte Reizklima dominiert. Das bedeutet, auch wenn das Allgäu zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands gehört, kann das Wetter hier ganz schnell umschlagen.
Stabile Hochdruckwetterlagen werden plötzlich zu Schlechtwetter-Staulagen. Nach Wochen voller warmen Sonnenscheins folgen ergiebige Regenfälle. Gäbe es sie nicht, wären unsere Allgäuer Wiesen längst nicht so saftig grün. Hinzu kommt ein langer, harter Winter, über den sich viele Wintersportler freuen. Für Radfahrer und Wanderer bedeutet das: Ihre Saison erstreckt sich von Mai bis etwa Mitte Oktober. Im Mai erstrahlt das Allgäu durch die Löwenzahnblüte magisch gelb, der späte Frühling verzaubert gerade im westlichen Allgäu durch die vielen blühenden Streuobstwiesen. Im Sommer laden die zahlreichen Badeseen unterwegs zur Erfrischung. Der Herbst ist zwar kurz, aber oft golden. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres lassen sich inmitten der bunten Natur am besten genießen. Wichtig: Beginnen Sie Ihre Tagesetappe nicht, wenn Unwetter vorhergesagt sind! Ihre Gastgeber versorgen Sie gerne mit den aktuellen Wettervorhersagen.
Wichtige Telefonnummern
Bei Notfällen oder in Schwierigkeiten helfen Ansprechpartner unter folgenden Telefonnummern:
Polizeinotruf in Deutschland: 110
Polizeinotruf in Österreich: 133
Feuerwehrnotruf in Deutschland: 112
Feuerwehrnotruf in Österreich: 122
Rettungsdienst in Deutschland: 112
Rettungsdienst in Österreich: 144
Trotz des Schocks und der Verwirrung in einer Notlage ist ein richtig abgesetzter Notruf entscheidend. Denken Sie an die W-Fragen: Wer ruft an? Wo ist der Einsatzort? Was ist passiert? Wie viele Menschen sind verletzt? Welcher Art sind die Verletzungen? Und vor dem Auflegen unbedingt auf Rückfragen warten!
Die Ausrüstung
Ein Radfernweg ist etwas anderes als eine Tagestour, darum sollte man auf längeren Reisen Reiseräder mit stabiler Bauweise und angenehmer Laufruhe mitnehmen. Neben dem eigenen Körpergewicht ist auch Gepäck zu transportieren. Durch den verwindungssteifen Rahmen eines Reiserades kann man auch schwer bepackt die Spur halten. Zur richtigen Rahmengröße und Einstellung von Sattel und Lenker kann das Fachgeschäft am besten beraten. Unverzichtbar ist die Beratung in Sachen Gepäck und seiner Verteilung auf dem Fahrrad. Das Fahrrad sollte entsprechend der mitzunehmenden Lasten mit Gepäckvorrichtungen ausgestattet werden.
Unsere Checkliste gibt Ihnen Tipps für die richtige Ausrüstung
Die Wahl des richtigen Fahrrads
Ein Radfernweg ist etwas anderes als eine Tagestour, darum sollte man auf längeren Reisen Reiseräder mit stabiler Bauweise und angenehmer Laufruhe mitnehmen. Neben dem eigenen Körpergewicht ist auch Gepäck zu transportieren. Durch den verwindungssteifen Rahmen eines Reiserades kann man auch schwer bepackt die Spur halten. Zur richtigen Rahmengröße und Einstellung von Sattel und Lenker kann das Fachgeschäft am besten beraten. Unverzichtbar ist die Beratung in Sachen Gepäck und seiner Verteilung auf dem Fahrrad. Das Fahrrad sollte entsprechend der mitzunehmenden Lasten mit Gepäckvorrichtungen ausgestattet werden.
Mit freundlicher Unterstützung des ADFC. Viele weitere Informationen zur Vorbereitung einer Radtour finden Sie auf www.adfc.de
Wir befinden uns in den Landschaftsgeschichten auf den Glückswegen. Es ist die Heimat des Wasserdoktors Sebastian Kneipp, der mit Gießkanne und Schlauch vielen Kranken zur Gesundheit verhalf. Sein Glaube an die Kräfte der Natur und des Wassers prägte diese Erlebniswelt.
Distanz | 75,7 km |
Dauer | 5:20 h |
Aufstieg | 482 m |
Schwierigkeit | mittel |
Zu den Heimatstätten sind die starken und schmucken Städte des Allgäus geworden, in den Naturschatzkammern befindet sich eine Urkraft, die der Gletscher hinterließ: das Moor.
Distanz | 68,3 km |
Dauer | 5:00 h |
Aufstieg | 334 m |
Schwierigkeit | mittel |
Zu den Heimatstätten sind die starken und schmucken Städte des Allgäus geworden.
Distanz | 71,5 km |
Dauer | 5:19 h |
Aufstieg | 552 m |
Schwierigkeit | mittel |
Hier hat der Gletscher sein Meisterwerk hinterlassen: Tiefe Tobel, schroffe Schluchten und verwunschene Wasserfälle prägen die Gegend der "Westallgäuer Wasserwege". Ein Stück weiter war es wieder ein Gletscher, der in den Alpgärten des Allgäus seine Spuren in Form von...
Distanz | 67,6 km |
Dauer | 5:16 h |
Aufstieg | 540 m |
Schwierigkeit | mittel |
Nachdem wir Hügel für Hügel hinter uns gelassen haben, wächst nun das imposante Gebirge an: die Landschaft der Gipfelwelten. Dazwischen durchfährt man mit den Panoramalogen die Landschaft der schönen Aussichten, die Geist und Seele frei machen für neue Wege und...
Distanz | 76,0 km |
Dauer | 5:50 h |
Aufstieg | 762 m |
Schwierigkeit | mittel |
Bei der letzten Etappe kehren wir zurück in die Landschaft des Schlossparks. Noch heute verehrt man in diesem Land den Märchenkönig. Im Schlosspark treffen mystische Seen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an seinen Rändern und geben Acht auf die Städte und...
Distanz | 53,8 km |
Dauer | 4:05 h |
Aufstieg | 396 m |
Schwierigkeit | mittel |
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