Blick über Kaufbeuren
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Die zwei Abenteurer

Die Radrunde Allgäu von Füssen nach Bad Wörishofen

Die Radrunde Allgäu ist mehr als Radeln in schöner Landschaft: Wir waren auf der Tour durchs Allgäu unterwegs und haben herausgefunden, was ihr auf der Radrunde alles entdecken könnt. Auf der Route von Füssen nach Bad Wörishofen dominieren vier Allgäuer Städte in denen es viel zu entdecken gibt.

    Von Füssen nach Bad Wörishofen haben wir schon gespürt: Die Tour geht zu Ende. Es fühlt sich wie ein Endspurt an. Die Hügel sind nicht mehr so groß. Eigentlich geht es nur bergab. Auch landschaftlich ändert es sich von den saftigen grünen Bergwiesen wieder hin zum traditionellen Ackerbau und Rapsfeldern rund um Bad Wörishofen. Trotzdem lässt sich entlang der Route noch jede Menge entdecken: Ob gleich zu Beginn der Forgensee und das Festspielhaus in Füssen, ein Stadtbummel durch Kaufbeuren oder eine Entdeckungsreise in die Kneipp-Philosophie in Bad Wörishofen. Vieles lässt sich entdecken, und wir haben uns treiben lassen.

    Was es entlang dieser Etappe zu entdecken gibt

    Füssener Festspielhaus und Forgensee

    Nach dem Verlassen der Altstadt führt der Weg der Radrunde Allgäu am Festspielhaus und am Forgensee vorbei. Im Festspielhaus wird das Musical „Ludwig II.“ aufgeführt. Wer die Chance auf einen Besuch hat, sollte sie nutzen: Es lohnt sich. Aber auch ein Spaziergang am oder eine Bootsfahrt auf dem Forgensee sind zu empfehlen. Man kann hier zwischen kleiner (55 Minuten) und großer (zwei Stunden) Schiffrundfahrt wählen. Wunderbare Blicke auf das Schloss Neuschwanstein und auf die Stadt-Silhouette von Füssen sind sicher.

    Marktoberdorf

    Marktoberdorf hat trotz seiner über 700-jährigen Geschichte auf den ersten Blick nicht allzu viel Sehenswertes. Sicherlich: Das alte Rathaus und ein Bummel über den Marktplatz sollten auf dem Programm stehen. Hier kann man schon etwas Zeit verbringen, sonst hatten wir die Stadt recht schnell gesehen. Ein Blick in eines der ca. 30 Cafés oder Wirtshäuser ist auf jeden Fall noch lohnenswert - dann heißt es: Auf nach Kaufbeuren!

    Kaufbeuren – Türme und Mehr

    In Kaufbeuren ist vor allem die Altstadt sehenswert. Aber auch der Park lohnt sich für eine Verschnaufpause. Für die Stadt, die bei den Allgäuern „Beira“ heißt, solltet ihr euch etwas Zeit nehmen. Wir waren ein paar Stunden da. Ein Bummel durch die Fußgängerzone ist nämlich ebenso lohnenswert wie ein Spaziergang hinauf durch den Klosterberggarten zur alten Stadtmauer und dem Fünfknopf-Turm. Insgesamt ist Kaufbeuren die Stadt der Türme. Ob Pulverturm, Gerber-Turm oder der vorher genannte Fünfknopf-Turm (der leider gerade eingerüstet war): Hier stehen historische Denkmäler. Der zuletzt genannte Fünfknopf-Turm war bis 2014 noch bewohnt und ist das Wahrzeichen der Stadt. Bei einer Stadtführung lassen sich die Türme und die alte Stadtmauer genauer erkunden.

    Bad Wörishofen – Kneipp und Therme

    Wer bei dem Namen „Bad Wörishofen“ an alte Kurgeschichte und Seniorenteller denkt, der liegt damit sicherlich nicht völlig falsch – dennoch: Kneipp ist jung. Bei einem Spaziergang durch den Kurpark auf dem Barfuß-Pfad konnten wir viel über die Philosophie von Sebastian Kneipp lernen: Wasser, Bewegung, Ernährung, Pflanzen und Balance. Viele Kernpunkte in Kneipps Programm klingen nach den heutigen Gesundheitstrends: Barfuß-Gehen und Bewegung, gesunde Ernährung und Heilkräuter, Innere Ruhe und Ordnung und natürlich: Das Wasser. Zur inneren und äußeren Anwendung.

    Wer das nicht im Kurpark erleben will, dem sei die Therme Bad Wörishofen ans Herz gelegt. Wir haben uns in dort in der Sauna- und Vitalwelt nicht nur von den acht Tagen auf der Radrunde Allgäu erholt. Wir haben dort auch viel über Kneipp und dessen Ideen lernen und es auch gleich live ausprobieren können.

    Die fünf Kneipp-Säulen in Bad Wörishofen
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    Die zwei Abenteurer

    „Wieder was gelernt: Die Fünf Kneipp-Säulen im Kurpark Bad Wörishofen. “

    Die zwei Abenteurer
    Der Marktplatz von Kaufbeuren
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    Die zwei Abenteurer

    Der traumhafte Marktplatz Kaufbeuren - perfekter Ausgangspunkt für einen Stadtbummel.

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    Unsere Tipps für hungrige Biker

    Marktoberdorf

    In Marktoberdorf lässt sich prächtig tafeln. Zum Beispiel beim Gasthof „Zum Burger“. Hier gibt’s nicht nur leckeres, selbst gebrautes Bier, sondern das Beste aus Schwaben und Altbayern. Ob XXL-Schnitzel, Kässpatzn oder Wirsingstrudel – hier kommt jeder auf seine Kosten. Und gemütlich sitzen lässt es sich beim Burger auch.

    Im Cafe Greinwald solltet ihr für das Dessert vorbei kommen: Torten, Kuchen und Pralinen sind Stadtbekannt und auch bei den Einheimischen beliebt. Nicht umsonst. Auch ein guter Tipp für eine Kaffee-Pause.

    Kaufbeuren

    Wenn’s in Kaufbeuren was zum Schmausen sein soll, dann empfehlen wir das Gasthaus Engel. Seit beinahe 500 Jahren existiert der Gasthof an dieser Stelle. Seit sieben Generationen sorgt sich die Familie Martin um das Wohl der Gäste. Ob klassisch schwäbisch-allgäuerisch oder auch mal ein indisches Curry von der Tageskarte: Hier findet jeder was.

    Hier könnt ihr gut schlafen

    Bad Wörishofen

    Das Kneipp und Kurhotel Steinle in Bad Wörishofen ist nicht nur ein zertifizierter Bett & Bike-Betrieb – hier könnt ihr euch nach einer langen Radtour auch schön entspannen. Im Herzen von Bad Wörishofen könnt ihr neben tollen Zimmern auch noch in der Sauna oder im Schwimmbad relaxen. Auf Wunsch werdet ihr auch gerne zum Bahnhof gefahren.

    Barfußpfad in Bad Wörishofen
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    Blick über Kaufbeuren
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    Die zwei Abenteurer

    Unser Lieblingsplatz auf dieser Route

    Unser Lieblingsplatz hier ist ausnahmsweise nicht in der Natur – er ist Mitten in der Stadt. Von einer Bank im Klosterberggarten oberhalb von Kaufbeuren kann man wunderschön über die ganze Stadt und ihre Türme blicken. Nach einer Pause im Schatten könnt ihr dann erholt auf der Radrunde Allgäu weiter radeln.

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