Neues Jahr startet mit Highlight für Naturbegeisterte - Vögel zählen bei der
„Stunde der Wintervögel“ vom 5. bis 7. Januar 2024
Alte Bekannte, neue Daheimgebliebene und nordische Gäste: Wer zeigt sich diesen
Winter an der Futterstelle? Nach einem kurzen, schneereichen Kälteeinbruch, rasch
gefolgt von mildem Tauwetter in weiten Teilen Bayerns warten Vogelfreundinnen und
Naturliebhaber gespannt auf die 19. „Stunde der Wintervögel“. Vom 5. bis zum 7. Januar
laden der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz)
und sein bundesweiter Partner NABU wieder zu Deutschlands größter,
bürgerwissenschaftlicher Mitmachaktion ein. Das Prinzip ist einfach: eine Stunde die
Vögel im Garten auf dem Balkon beobachten, zählen und dem LBV melden. Die
Klimakrise betrifft auch unsere gefiederten Freunde. Wer bei der Stunde der
Wintervögel mitmacht, hilft uns, mehr über die Veränderungen in der heimischen
Vogelwelt zu erfahren.
So wurden im Jahr 2023 zum Beispiel in den südlichen Gegenden Bayerns, also auch im
Allgäu, vermehrt Feldsperlinge beobachtet, die unter den 3 am häufigsten beobachteten
Vogelarten rangieren. Die eigentlich scheuen Sperlinge besetzen schon teilweise den
Lebensraum der weniger werden Haussperlinge/Spatzen. Diese und die Kohlmeisen
sind aber auch dabei unter den am häufigsten gezählten Arten, dicht gefolgt von
Blaumeise, Amsel und Buchfink.
Die eigene Beobachtung melden: So geht’s:
Die Beobachtungen am Zählwochenende melden Teilnehmende am einfachsten online
unter www.stunde-der-wintervoegel.lbv.de. Dort sind ab dem ersten Zähltag auch
fortlaufend aktualisierte Zwischenstände abrufbar, die nach Landkreisen und
Regierungsbezirken gefiltert werden können. Meldungen per Post oder Telefon – am 7.
und 8. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800-
1157115 – sind ebenfalls möglich. Unter allen Teilnehmenden verlost der LBV
spannende Preise.