„Willkommen in den Zwanzigern, wir sippen den Moonshine“ heißt die einladende Passage aus dem neuen Album von Goldmeister, welches im August bei Schallkunst/Electrola erschienen ist.
Einziger Termin
Seit 2018 ihr Debütalbum „Alles Gold“ in die Top 30 der Deutschen Charts einstieg, hat der Oldtime Jazz und Swing der Gatsby-Generation wieder einen Namen: GOLDMEISTER.
Mit ihrem ersten Album waren Goldmeister zu Gast in diversen TV-Shows, wie unter anderem „Willkommen bei Carmen Nebel“, bei Andrea Kiewel im ZDF Fernsehgarten, sie begeisterten die Besucher am Brandenburger Tor zur WM Fanmeile genauso, wie an gleichem Ort bei der Silvestergala des ZDF. Auch bei zahlreichen Kultur- und Jazzfestivals, wie z.B. dem Mosel Musikfestival, standen Goldmeister mit ihrer Band, den Ragtime Bandits und ihrem Pianisten Lutz Krajenski, auf der Bühne.
Das Duo von Goldmeister bleibt auch bei ihrem zweiten Album „Willkommen in den Zwanzigern!“ bei Altbewährtem: einem Mix aus deutschen Hip-Hop-Texten und dem Jazz der 20iger Jahre. Doch etwas ist neu: Nachdem Goldmeister es sich bei ihrem ersten Album zur Aufgabe gemacht hatten, Songs wie „Sie ist weg“ von den Fanta 4 oder „Dickes B“ von Seeed neue Melodien zu geben und somit eine Neuinterpretation der Lieder zu schaffen, sind jetzt sieben der 12 Songs auf dem neuen Album von Goldmeister selbst geschrieben.
„Es war eine schöne Herausforderung“, sagt Phil Ohleyer, „im Hip-Hop-Stil zu texten und dann, wie wir es schon beim ersten Album gemacht haben, Melodien für diese Hip-Hop-Texte zu komponieren“. „Es fühlt sich richtig gut an, im Studio zu stehen und seine eigenen Songs einzusingen. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, die neuen Lieder auf der Bühne zu performen. Das wird einfach mega!“, fügt Chris Dunker hinzu. Wichtig dabei ist den beiden vor allem die Themenauswahl. „Wir sind einfach ziemlich humorvolle Typen, die sich selbst nicht zu ernst nehmen. Gerade deswegen steckt in unseren eigenen Texten auch eine Extraportion Ironie. Wir wollen, dass die Menschen mit unserer Musik Spaß haben und sie mitreißen, zu lachen, zu tanzen und sich gut zu fühlen“, erzählt Phil.
So nehmen sich Goldmeister mit ihrer ersten Single „Hipster“ die Hipsterszene in Berlin vor oder philosophieren in „Bitte nicht stören“ über die Dinge, die ein Mann von einer Frau nicht hören möchte. „Alles ist natürlich mit einem Augenzwinkern gemeint“, betont Chris Dunker mit einem verschmitzten Lächeln. Eine richtige Hommage an die Goldenen Zwanziger ist ihr Titel „Moonshine“. Vor allem musikalisch wird der Zuhörer in die goldene Zeit katapultiert.
Zwei der neuen Lieder „Am Morgen danach“ und „Gier“ erinnern an die rauchige Swing-Zeit mit einem Whisky-Glas in der Hand. Phil und Chris ergänzen grinsend: „Wir wollen mit dem neuen Album unsere große musikalische Bandbreite zeigen. Wir können auch Swing“.
Neben den sieben selbstgeschriebenen Songs, haben es sich Goldmeister, wie beim ersten Album, nicht nehmen lassen, wieder bekannte Hip-Hop-Titel ganz neu zu interpretieren.
Und so wirken „Bon Voyage“ von Deichkind oder „Rückenwind“ von Thomas D., als wären es eigene Goldmeister-Lieder.
Das zweite Album von Goldmeister ist ein hundertjähriges Jubiläumsalbum und läutet die 2020iger Jahre ein. Das Duo stellt mit ihrem Album die Frage „Wie würden die 20iger Jahre, 100 Jahre später klingen?“. Die Antwort geben Goldmeister mit „Willkommen in den Zwanzigern!“.
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