Filmvorführung im Rahmen der Ausstellung Von Hier aus weiter
Einziger Termin
absolut Medien GmbH
Über den Film
Regie: Peter Liechti, CH 1996, 80 Min., Schweizer Originalfassung mit deutschen Untertiteln
»Auf der Balance zwischen Schalk und Melancholie … Unterwegs mit dem Künstler Roman signer – ein Versuch zur idealen Reisegeschwindigkeit.«
Roman Signers Werkstoffe sind Wasser, Feuer, Erde und Luft sowie Zündschnur, Schwarzpulver, Gummistiefel, Mützen, Hagelrakete, Ballon, Hocker, Bänder, Tische. Seine fein abgestimmten, trügerisch einfachen »Zeitskulpturen« erzielen eine ungewöhnliche Breitenwirkung: Kinder wie Philosophen, Kunstexperten und Laien sind gleichermaßen fasziniert von der explosiven Mischung aus visueller Schönheit, beweglicher Poesie, treffsicherem Humor und konzeptueller Resonanz.
Der Filmemacher Peter Liechti folgt dem Schweizer Künstler quer durch Europa, von den Schweizer Alpen nach Ostpolen, von Stromboli nach Island. Signer schießt rote Bänder über den Stromboli, um zu sehen, wie sie der Hitze trotzen. Er sprengt Küchenhocker aus einem stillgelegten Hotel und geht mit Heulern an den Gummistiefeln über Eismeerstrände. Traumhafte, unwiederbringliche, einsame Momente sind das. Der Film gibt ihnen Dauer und ein Publikum, ohne den Traum zu zerstören.
»Ich habe ein empfindliches Gehör – ja ich schäme mich geradezu für den Lärm, den eine Explosion verursacht.« R.S.
»Angenommen, Ich wäre eingeladen, in einem Museum etwas zu machen …
Nun weil ja viele Museen ziemlich langweilig sind, würde ich im Museum einfach schlafen. Ich wäre also nur nachts dort, abgeriegelt von Securitas Wächtern und ihren Wolfshunden. Über dem Bett wären ein Mikrofon und ein Verstärker angebracht, und vor dem Museum stünden riesige Lautsprecher. Während ich also drinnen schlafe und schnarche, wäre in der Stadt auf den Platz vor dem Museum ein schauriges Schnarchen zu hören. Tagsüber stünde einfach mein leeres Bett im Raum, am Abend käme ich dann wieder und würde darin schlafen, und so fort, während der ganzen Ausstellung.« R.S.
»Ich habe schon wochenlang gearbeitet, und es hat nichts dabei herausgeschaut. Das hat mir überhaupt nichts ausgemacht. Ich liebe den Versuch, und der Versuch hat auch die Möglichkeit des Scheiterns in sich – eine grossartige Freiheit! Die Natur manifestiert sich auch wenns misslingt – es will halt so …« R.S.
Aus: Absolutmedien.de
absolut Medien GmbH
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