Wilde Gestalten ziehen beim Bärbele– und Klausentreiben, einem alten, aus alemannischer Zeit überlieferten Brauch, abends durch die Innenstadt.
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Der uralte Brauch, aus alemannischer Zeit stammend, soll böse Wintergeister vertreiben.
Am Tag der Heiligen Barbara, dem 4. Dezember, ziehen unverheiratete Frauen mit moosbedeckten Masken und Lumpengewand durch die Straßen. Mit lautem Schellengeläut und ausgestattet mit Reisigruten laufen die Bärbele durch die Dörfer und die Innenstadt von Sonthofen und verteilen Rutenhiebe an übermutige junge Männer.
Am Abend des 5. und 6. Dezembers treiben dann wilde "Rumpelklausen" ihr Unwesen. Die Klausen tragen dabei mächtige Tierfelle und Masken mit Hörnern. Mit ihren großen Schellen sind sie bereits von Weitem zu hören und ziehen wild durch die Innenstadt.
Aufwärmen können sich Besucher/-innen des wilden Treibens bei einem heißen Glühwein oder Punsch und kleinen Leckereien auf dem Klausenmarkt auf dem Oberen Markt.
Geöffnet ist der Klausenmarkt vom 4. bis 6. Dezember jeweils von 17.00 bis 22.00 Uhr.