Anton Bruckner: „Te Deum“

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Einziger Termin

Ottobeuren
Deutsche Radio Philharmonie mit Inkinen_Foto Jean M. Laffitau Basilikakonzert 15.09.24

Das „Te Deum“ von Anton Bruckner gilt als eines der bedeutendsten großen Chorwerke seiner Zeit und als einer der Höhepunkte des künstlerischen Schaffens des Komponisten. Es entstand unter dem Eindruck des Todes von Richard Wagner, den Bruckner glühend verehrt hatte.

Basilika Ottobeuren, Sebastian-Kneipp-Str. 1, 877 Ottobeuren

Bruckner vollendete dieses Werk erst in seinem sechzigsten Lebensjahr und bezeichnete das „Te Deum“ als sein „bestes Werk“ und den „Stolz“ seines Lebens. Die Uraufführung fand am 10.Januar 1886 durch den Wiener Singverein in Wien statt. In Ottobeuren erklang das „Te Deum“ zuletzt im Jahr 2016 unter Herbert Blomstedt.

Die Symphonie Nr. 8 in C-Dur – zur Abgrenzung der ebenfalls in C-Dur stehenden Symphonie Nr. 6 von 1817/18 auch „Große C-Dur-Symphonie“ genannt – schrieb Franz Schubert zwischen 1825 und 1828 als seine letzte Symphonie. Sie gilt nach den Symphonien Beethovens als bedeutendstes symphonisches Orchesterwerk in der 1.Hälfte des 19.Jahrhunderts und wurde von Schumann und Mendelssohn, der auch die erste öffentliche Aufführung am 12.März 1839 in Leipzig dirigierte, hochgeschätzt. Schubert hat das Werk, das lange Zeit als unaufführbar galt, nie selbst gehört.

Die „Große C-Dur-Symphonie“ ist eine Premiere in der Ottobeurer Basilika.

Sowohl für die Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, die 2007 aus dem Zusammenschluss der Rundfunkorchester von Saarbrücken und Kaiserslautern entstand, als auch für den Philharmonischen Chor München wird das Basilikakonzert im September ein Wiedersehen mit Ottobeuren. Orchester und Chor werden dieses Jahr vom Chefdirigenten der DRP, Pietari Inkinen, geleitet.

Der Philharmonische Chor München ist einer der führenden Konzertchöre Deutschlands und Partnerchor der Münchner Philharmoniker. Er wurde 1895 von Franz Kaim, dem Gründer der Münchner Philharmoniker, ins Leben gerufen. Seit 1996 wird er von Chordirektor Andreas Herrmann geleitet. Der Philharmonische Chor München musizierte u. a. unter der Leitung von Gustav Mahler, Herbert von Karajan, Zubin Mehta, Mariss Jansons und Christian Thielemann. Das Repertoire erstreckt sich von barocken Oratorien über a cappella- und chorsymphonische Literatur bis hin zu konzertanten Opern und den großen Chorwerken der Gegenwart. Neben zahlreichen Radio- und TV-Übertragungen ist die Arbeit des Chores in vielen Einspielungen bei allen großen Labels dokumentiert.

Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Philharmonischer Chor München