Die Kapelle St. Peter bedindet sich im Halblecher Ortsteil Berghof.
Die Lage der Kapelle auf einem 843 m hohen Bergrücken ist fantastisch, sorgt sie doch für wundervolle Aussichten über die Seen im Füssener Becken hin zum Alpenrand. Für landschaftliche Schönheiten dürfte im Dreißigjährigen Krieg wohl kaum jemanden der Sinn gestanden haben. Und als wäre der Krieg nicht schon schrecklich genug gewesen, tobte mittendrin eine Pestepedemie. Die Toten wurden hinauf zur St. Peter-Kapelle gebracht und dort beerdigt. Als im Jahre 1683 die Kapelle durch ein schweres Gewitter stark beschädigt wurde, entschloss man sich zum Neubau an gleicher Stelle. Der Turm wurde 1895, einhundert Jahre später eine Sakristei errichtet. Im Innern sind wertvolle Stuckarbeiten zu sehen.