Marienkapelle mit Barockaltar
Die Marienkapelle aus dem späten 17. Jahrhundert birgt einen schönen Barockaltar, dessen ehemalige Figurengruppe „Die Marienkrönung“ gestohlen wurde. Zuletzt renoviert wurde sie 1949.
Der Altar stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts, 1949 wurden die Figuren neu gefasst. Zwischen zwei Säulen unter einem Gebälk mit Puttenkopf findet man eine kleeblattbogige Nische mit einer Figurengruppe der Krönung Mariens durch die hl. Dreifaltigkeit (mittleres 17. Jahrhundert). Seitlich unter je einem in Akanthusranken stehenden Putto auf Akanthuskonsolen sieht man die Figuren des Heiligen Hieronymus (links) und des Heiligen Antonius Eremit (rechts), die etwa aus dem Jahr 1510 von Ivo Strigels stammen. Auf den Segmentgiebelstücken sieht man sitzende Engel aus der Zeit des Altars, im zweisäuligen Auszug ein Gemälde (Öl auf Leinwand) "Mariä Heimsuchung" signiert von Franz Xaver Mayer aus Fischen anno 1855.
Eiserner Opferstock an der Chornordwand aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Holzfiguren in neuer Fassung: Bekleidete Muttergottes, Kopf und Hände Marias und des Kindes geschnitzt und gefasst, der zugehörige Sockel mit Zahnschnitt. Vorne ist in bäuerlicher Zierschrift zu lesen: Maria/Anno 1692 ior; seitlich steht: Mattys/Ren.von/kirw (=Kierwang)