Die Urzelle der Stadt ist das Creszentia-Kloster und heute noch leben hier nunmehr seit über 750 Jahren Nonnen. Sie pflegen den Klosterberggarten, der gerade im Sommer ein Rückzugsort ist. Und noch eine starke Frau stammt aus Kaufbeuren: Sophie von la Roche, sie gab 1783 die erste Frauenzeitschrift „Pomona für Teutschlands Töchter“ heraus. Ihr und weiteren Literaten wie Hans Magnus Enzensberger sind im Stadtmuseum Abteilungen gewidmet.
4 kreative Berufe
die man nur in Kaufbeuren erlernen kann: Glas- und Porzellanmaler, Goldschmied, Graveur, Silberschmied
1600 Kinder
spielen im Tänzelfest Stadtgeschichte nach, heute immatrielles Kulturerbe
PDF | 7.58 MB
downloadNachdem du dich mit einem Frühstück gestärkt hast, kommst du ins Tourismus- und Stadtmarketingbüro und holst dir einen Stadtplan sowie den Schlüssel für die Stadtmauer.
Anschließend erkundest du die Altstadt auf eigene Faust und läufst die etwa 150 m auf der ca. 820 Jahre alten Stadtmauer entlang.
Stadtmauer und Turm in Kaufbeuren
Mittags kannst du in eines unserer vielfältigen Restaurants in der Stadt einkehren. Ob italienisch im Vino, griechisch im Kalimera (auch vegane Speisen im Angebot) oder bayerische Kost im Gasthaus Rose, in Kaufbeuren ist für jeden Geschmack etwas geboten.
Nachmittags lohnt sich ein Besuch im Stadtmuseum in der Innenstadt. Hier erfährst du etwas über die Geschichte und das Tänzelfest von Kaufbeuren.
Stadtmuseum Kaufbeuren
Tänzelfest in Kaufbeuren
Sobald die Dämmerung einsetzt, ist die Teilnahme an der Nachtwächterführung ein besonderes Highlight. (Bitte zuvor beim Stadtmarketingbüro anmelden)
Lasse dich von der mittelalterlichen Stadt im Mondschein verzaubern. Wer anschließend noch nicht genug hat, kann den Abend in einer unserer schönen Bars und Cafés, z.B. das Café Kunst, mit ausgewählten italienischen Speisen und Getränken, ausklingen lassen.
In historischem Gewand: unterwegs mit dem Nachtwächter durch Kaufbeuren bei einer Nachtwächterführung
Atmosphärisch: der Nachtwächter gibt spannende Einblicke in das historische Kaufbeuren
Den zweiten Tag beginnst du mit einem Besuch der Klosterkirche, in der du den Reliquienschrein der hl. Crescentia besichtigst und gerne eine Fürbitte an die Heilige richten kannst.
Weiter geht es über einen Teil des Crescentia Pilgerweg nach Irsee, wo Du im Irseer Klosterbräu einkehrst und das selbstgebraute Bier kosten kannst.
Gasthaus Skihütte, Blick über Kaufbeuren und seine Ortsteile, sowie bei gutem Wetter ein unglaublich schönes Bergpanorama.
Am dritten Tag beginnt der Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück in einem der Cafés in der Kaiser-Max-Straße. Anschließend fährst du mit dem Auto oder dem Bus zum Lamahof Kaufbeuren, wo du an einer Führung mit den Tieren teilnimmst (Anmeldung erforderlich!). Der Weg führt dich vorbei am Römerturm, wo du nach Absprache im Café am Römerturm für Kaffee und selbstgebackenen Kuchen einkehren kannst.
Zurück in Kaufbeuren lohnt sich nachmittags ein Besuch im Kaufbeurer Biersalon. Bei einer Bierverkostung mit Brotzeit im Kaufbeurer Biersalon (Anmeldung erforderlich!), wirst du erkennen, welche erstaunliche Vielfalt an Bieren aus der ganzen Welt dieser außergewöhnliche Laden bietet – ein Muss für Bierliebhaber.
Wer danach auf den Geschmack gekommen ist, kann nebenan in der urigen Wirtsstube Platzl den Abend ausklingen lassen.
Wer sich für die Nachkriegsgeschichte interessiert, für den ist ein Abstecher nach Neugablonz ein Muss. Der Stadtteil wurde von Vertriebenen aus Tschechien gegründet und beeindruckt mit seiner interessanten Nachkriegsgeschichte und der damit verbundenen Modeschmuckindustrie. Vielleicht findet sich hier auch ein tolles Mitbringsel für Daheim.
Das Schicksal der nordböhmischen Vertriebenen wird im Isergebirgs-Museum dargestellt und die Erlebnisausstellung zeigt aktuelle Werke der Gablonzer Industrie – ein Besuch lohnt sich!
