Im Porträt: Andreas Schütz - Jazzmusiker aus Kempten

„Musik ist eine universelle Sprache“, sagt Andreas Schütz. Der Kemptner spricht diese Sprache seit seiner Kindheit. In seinem Elternhaus wurde und wird viel musiziert, dadurch sei er besonders „empfänglich“ dafür gewesen.

    Musik berühre auf einer emotionalen Ebene und verbinde auch Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage sind, sich verbal auszutauschen. „Das ist die große Kraft der Musik“. Andreas Schütz trägt sie als Profi-Musiker und Veranstalter seit 2005 ins Allgäu und übers Allgäu hinaus. Damals hat er mit Magnus Dauner die Formation „pianistixx“ gegründet und mit ihr schon mehrfach die Kemptener bigBOX Allgäu gefüllt. Heute arbeitet er als Pianist und musikalischer Direktor für verschiedene Produktionen im Allgäu, veranstaltet mit dem Kemptener Kleinkunstverein Klecks e.V. den Kemptener Jazzfrühling, hat 10 Jahre lang in China gespielt, bevor Corona das Touren dort unmöglich machte. Während der Pandemie hat Schütz mit neun weiteren Allgäuer Musikern das Bandprojekt „Rootsman Fyah“ in die Welt gerufen. Reggae Sound von Bläsern und einer Rhythmusgruppe, dazu vielsprachiger Gesang und er am Piano. Der Allgäuer hat an der Hochschule für Musik und Theater in München studiert. 2014 schloss er mit einem Diplom in Jazzklavier ab. „Ich habe eine gute handwerklich Grundlage“, sagt er. Wichtig für ihn als Musiker sei aber, offen zu bleiben, jeden Tag weiter zulernen, „ein gutes Mindset zu haben“. Und dankbar zu sein, dass „wir in diesem Jahrhundert leben und in Europa geboren sind“. Er ist ein kreativer Mensch, der immer viel zu tun hat. Ein Weltmusikprojekt mit seinem pianistixx-Partner steht an. Außerdem ein neues Programm mit Rootsman Fyah. Das Allgäu schenkt seinem oft unruhigen Leben Ruhe und Beständigkeit, sagt er. Wenn er in der Allgäuer Natur ist, sei es leicht, innerlich still zu werden. „Und dann kommen die Klänge für neue Melodien.“

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    Andreas-Schütz - Jazzmusiker aus Kempten

    „Musik ist eine universelle Sprache“, sagt Andreas Schütz. Der Kemptner spricht diese Sprache seit seiner Kindheit. In seinem Elternhaus wurde und wird viel musiziert, dadurch sei er besonders „empfänglich“ dafür gewesen.

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