Kempten: Stadtspaziergang

Rathausplatz in Kempten

"Diese Stadt ist einfach wunderbar, tolles Zentrum, nette Menschen, herrliches Umland", so ein Gast in einem Brief an die Tourist Information Kempten. Wir laden Sie ein, die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten Kemptens kennen zu lernen.

  • Strecke
    6,01 km
  • Dauer
    1:30 h
  • Aufstieg
    44 Hm
  • Abstieg
    44 Hm
  • Schwierigkeit
    leicht

Höhenprofil

Auf der Allgäu Karte

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Burghalde

Die hoch über der Altstadt gelegene Burghalde war einer der ältesten besiedelten Bereiche Kemptens. Der Hügel wurde einst von der Iller umflossen. Auf der Burghalde befand sich ein spätrömisches Kastell, im Mittelalter dann die Burg der Klostervögte, die 1488 in die Stadtbefestigung einbezogen wurde. Aus dieser Zeit stammt auch der gotische Burgturm. Die Burg wurde 1705 geschleift.
Die Burghalde dient seit 1950 als romantische Kulisse für eine Freilichtbühne, auf der in den Sommermonaten verschiedene Veranstaltungen stattfinden.

 

Bäckerstraße

Von der typischen gewundenen Altstadt-Straße zwischen St.-Mang-Platz und St.-Mang-Brücke, mit einer Häuserzeile aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, zweigt in der Biegung das Ankergässele ab, ein idyllischer Winkel mit dem Ankertörle, dem einzigen erhaltenen Stadtmauerdurchgang.

 

St.-Mang-Platz

Der spitze, 66 m hohe Turm der gotischen St.-Mang-Kirche überragt die Altstadt. Die Kirche wurde 1426 - 28 über einem romanischen Vorgängerbau errichtet und ist nach dem Sankt Galler Mönch Magnus benannt.  Der Kirchturm ist bis zur Höhe der Turmuhr noch aus romanischer Zeit.

Auf dem St.-Mang-Platz bezaubert der 1905 von Prof. Wrba erstellte Jugendstilbrunnen.
Seit September 2010 können Stationen der bewegten Geschichte Kemptens in den originalen Mauern der ehemaligen Erasmuskapelle erlebt werden.

Gegenüber sehen Sie das "Rote Haus", aus zwei spätmittelalterlichen Häusern zusammengebaut, mit einer gemeinsamen zehnachsigen Fassade um 1730, und einem schmiedeeisernen Gitter über dem Eingang.
Hinter der St.-Mang-Kirche finden Sie das Mühlberg-Ensemble, eine mittelalterliche Häusergruppe des 13. bis 15. Jahrhunderts, die 1999 renoviert wurde.

 

Rathausplatz

Rathaus: 1368 wurde die damalige Kornschranne erst als Fachwerkbau, 1474 dann als Steinbau errichtet. Die Wandmalerei an der Fassade zeigt einen der Sage nach berühmten Sohn der Stadt - "Heinrich der Kempter".
Vor dem Gebäude steht der Rathausbrunnen mit einer originalgetreuen Kopie der Brunnensäule von 1601.

Rathausplatz: Die ehemalige Marktstraße, auf spätmittelalterlicher Grundlage im 17. - 20. Jahrhundert erneuert, ist heute ein beliebter Treffpunkt.

Stattliche Patrizierhäuser umrahmen den Platz:
Nr. 2, Londoner Hof, die interessanteste Rokokofassade der Altstadt, 1764 erbaut.
Nr. 3, Altes Zollhaus, im Inneren gotische Wandmalereien, heute Stadtarchiv.
Nr. 5, Neubronnerhaus, spätbarocke Fassade aus dem Jahre 1796, heute Stadtarchiv.
Nr. 10, Ponickauhaus, im Inneren barockes Treppenhaus.

Nur wenige Meter abseits auf dem Sigmund-Ullmann-Platz steht das Müßiggengelzunfthaus mit Renaissance-Fassade und verziertem Portal (um 1600).

 

Kronenstraße

Unweit vom Rathaus finden Sie die König`schen Häuser. Die barocke Fassadengestaltung der beiden Häuser (Nr. 29 und 31) ist einzigartig in der Altstadt. Die Bemalung erfolgte Mitte des 18. Jahrhunderts und 1771 und wurde im 20. Jahrhundert erneuert.

 

Residenz

Die Residenz war Sitz der Fürstäbte und Benediktinerkloster. Der barocke Bau wurde 1651 - 1674 von Michael Beer und Johann Serro erbaut. Die Prunkräume mit hervorragender Rokoko-Ausstattung sind einmalig im süddeutschen Raum und weitgehend original erhalten.

 

Orangerie

Das Gebäude wurde 1780 als nördlicher Abschluss des ursprünglich in drei Terrassen angelegten Hofgartens erstellt und dient heute als Stadtbibliothek.

 

Basilika St. Lorenz

Der erste große Kirchenbau in Süddeutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg (Baubeginn 1652, Baumeister Michael Beer und Johann Serro) beeindruckt auch heute noch durch die großartige Doppelturmfassade (Turmhelme 1900) und durch die mächtige Kuppel über dem Chorraum. Im Innern der St. Lorenz-Basilika faszinieren die reiche Ausstattung und die Altäre sowie das geschnitzte Chorgestühl mit seltenen Scagliolaplatten.

 

Kornhaus

Das um 1700 erbaute Kornhaus mit barocker Fassade und dreistöckigen Volutengiebeln, bietet einen Festsaal für große Veranstaltungen im außergewöhnlichen Rahmen.

 

Stiftsstadt

Das Wohn- und Handwerkerviertel der ehemaligen Stiftsstadt zeigt sich mit verwinkelten Gassen, Fachwerkhäusern, Herbergen und Bauernhäusern. Sehenswert ist außerdem die Seelenkapelle, die bis 1804 Friedhofskapelle der Stiftsstadt war, und die Fürstenschule mit ihren Volutengiebeln. Die Fürstenschule wurde 1750 zu amtlichen Zwecken erbaut, war später Weinhandlung, Landgericht und Kinderbewahranstalt. Den Schulbetrieb gibt es seit 1838.

 

Hildegardplatz

Am Fuße der Basilika St. Lorenz liegt der Hildegardplatz, eingerahmt von stiftsstädtischen Häusern und dem Landhaus von 1732, in dessen barockem Saal die Vertretung der stiftischen Untertanen tagte.

Im Sommer findet auf dem Platz mittwochs und samstags der beliebte Wochenmarkt statt.

Interessant anzusehen sind Residenzplatz, Hildegardplatz, Stiftsplatz und Kornhausplatz, wie sie sich gemäß einem barocken Baukonzept aneinander reihen.

 

Zumsteinhaus

Das schönste klassizistische Bürgerhaus der Stadt (1802) beherbergt seit 2019 das neu-eröffnete Kempten-Museum. Viele Original-Objekte erzählen 2.000 Jahre Stadtgeschichte. Als offener und aktiver Ort lädt es alle Besucher*innen zum Diskutieren und Mitmachen ein.
Daneben führt ein künstlerisch gestaltetes Gartentor mit perspektivem Gitter (1830) in den Stadtpark.

 

Fischersteige/ Klostersteige

In der Fußgängerzone finden sich etliche Bürgerhäuser des 18. / 19. Jh., die unter Denkmalschutz stehen.
Die Freitreppe - gegenüber dem Wohn- und Geschäftshaus Schlössle (1593 erbaut) - wurde 1903/04 angelegt und bietet eine schöne Sicht auf das Rathaus und die Rathausstraße. Beachtenswert sind die Fassaden der Gebäude Rathausstraße 5 und Fischersteige 8 (Neorokoko). In der schmalen Fischersteige, die vom Fuße der Freitreppe abzweigt, öffnet sich der Blick auf einen schmucken Fachwerkgiebel.

 

Archäologischer Park Cambodunum – APC

Der Archäologische Park Cambodunum lässt eine längst vergangene Zeit lebendig werden - die Zeit der Römerstadt Cambodunum, die im 2. Jahrzehnt n. Chr. auf dem rechten Hochufer der Iller entstand.

Der Archäologische Park Cambodunum ist in drei Abschnitte aufgeteilt.

Erster Abschnitt:
Der Gallorömische Tempelbezirk der Römerstadt Cambodunum als Teilrekonstruktion auf den originalen Grundmauern.

Zweiter Abschnitt:
Die Kleinen Thermen des Statthalterpalastes als originale Ruine unter einer Schutzhalle.

Dritter Abschnitt:
Teile des Forums und der Marktbasilika: im Parkgelände markiert und frei zugänglich. Herrlicher Blick auf die Stadt.

Anfahrt

Die Stadt Kempten hat eine günstige Verkehrslage. Sie ist sowohl mit dem PKW als auch per Bahn bequem zu erreichen.

Autobahn:
A 7 Ulm - Füssen

Bundesfernstraßen:
B 12 München - Lindau
B 19 Ulm - Oberstdorf
B 309 Kempten - Füssen

Per Bahn:
Augsburg - Kempten - Lindau
München - Kempten - Lindau
Ulm - Kempten - Oberstdorf
Kempten - Pfronten - Reutte/Tirol

Parken

Parkmöglichkeiten finden Sich gleich in der Nähe des Rathausplatzes im "Parkhaus am Rathaus" (Kronenstraße 18).

Öffentliche Verkehrsmittel

Geeignete Bushaltestelle bei Anreise mit ÖPNV: Rathausplatz (Stadtbus 6)

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