Kapelle St. Ottilia und Magdalena in Bolsterlang

Hörnerdörfer-Idyll an der Bolsterlanger Kapelle
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Tourismus Hörnerdörfer, F. Kjer

Wallfahrtskriche zur heiligen Ottilia und Magdalena

Die den Heiligen Maria Magdalena und Ottilia geweihte Kapelle am Nordrand über dem Ort, ein Bau des späteren 15. Jahrhunderts oder Anfang 16. Jahrhunderts, wurde bis heute vielfach umgestaltet.

Aus der Zeit 1480/90 stammen die im Altar und Chorraum aufgestellten Figuren, die wohl aus der Werkstatt des Meisters des Imberger Altares kommen.
Im barocken Altaraufbau von etwa 1700 finden sich in der mittleren Nische eine Muttergottes mit Kind, links die heilige Ottilia mit ihrem Augenpaar auf einem Buch, rechts Maria-Magdalena mit dem Salzgefäß.
An der Chorwand steht der heilige Johannes der Täufer, gegenüber die heilige Agatha mit der Kerze.
An das, noch im 19. Jahrhundert bestehende, ehemalige Patrozinium des heiligen Johannes Baptist, erinnert das kleine Bild im Altaraufsatz, von Franz Speiser 1870 gemalt.

Die einstmals bestehende Wallfahrtskirche zur heiligen Ottilia, der Patronin der Augenkranken und Blinden, wird durch Motivbilder aus dem 17. Jahrhundert belegt. Einige davon, wie auch der Kreuzweg, sind wiederum Werke Speisers.

Das Patrozinium von St. Ottilia wird am 13. Dezember, das von St. Magdalena am 22. Juli gefeiert.

Bolsterlanger Kapelle Anfang 1950
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Ch. Feldmann

Die Kapelle ist eines der ältesten Gebäude im Ort
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Ch. Feldmann

Altar und Chorraum der Kapelle

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