Der koschere Himmel

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Lindau
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Anatol Kotte

Ein seltenes Stück Literatur - Herrlich komisch erzählte Geschichte eines authentischen Falls

Theater Lindau, Fischergasse 37, 88131 Lindau

Der koschere Himmel
nach dem Roman „Das jüdische Begräbnis“ von Lothar Schöne

„Herrlich komisch erzählte Geschichte eines authentischen Falls.“
(Frankfurter Rundschau)

Bernhards Mutter ist gestorben. Sie war Jüdin, jedoch mit einem Christen verheiratet, der ihr im Dritten Reich das Leben gerettet hat. Ihr letzter und unerschütterlicher Wille ist es, an seiner Seite, doch nach ihrem Glauben auf dem städtischen Friedhof beerdigt zu werden. Natürlich möchte der Sohn seiner Mutter diesen Wunsch erfüllen, aber – einem Rabbiner ist es verboten, auf einem christlichen Friedhof zu bestatten, und einem Pfarrer ist es untersagt, einen jüdischen Ritus vorzunehmen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn nach jüdischer Auffassung muss ein Verstorbener unverzüglich unter die Erde.

Nach vier turbulenten Tagen voll bizarrer Momente mit der Familie aus Israel, einem palästinensischen Kioskbesitzer, Rabbis und Priestern, auf Friedhöfen und in Begräbnisinstituten, lässt sich der absurde Konflikt schließlich zur allgemeinen Zufriedenheit lösen.

Produktion: Hamburger Kammerspiele
Regie: Sewan Latchinian
Ausstattung: Stephan Fernau
Musik: Emanuel Meshvinski
Geige: Leo Strelle
Mit: Franz-Joseph Dieken, Riccardo Ferreira, Markus Majowski, Raika Nicolai, Antje Otterson, Helen Schneider und der Stimme von Corinna Harfouch