„Der RAD-MARATHON führt über Oberjoch, Jungholz, Wertach, Oberellegg nach Kranzegg, Rettenberg und weiter nach Immenstadt. Von dort über Gunzesried Richtung Bihlerdort und weiter über Ofterschwang und Obermaiselstein zum Riedbergpass“, gibt OK-Chef Michael Keller bekannt. Dort wird auch der höchstgelegene Pass Deutschlands überquert. Mit seinen 1.407 Metern und einer maximalen Steigung von 16 Prozent ist es der schwierigste Teil der Route. „Eine harte Nuss ist der Riedbergpass schon, denn mit einer Länge von 8,7 Kilometern und 620 Höhenmetern hat er es in sich. Ab Obermaiselstein ist die Straße sehr steil und kurvig – eben eine richtige Passstraße. Das macht ihn zu einer echten Herausforderung“, weiß Keller. Danach folgt eine lange Abfahrt durch Balderschwang in den Bregenzerwald. Ein knackiger Anstieg nach Müselbach, dort auf die L200 auffahren, folgt eine kurze Abfahrt nach Egg, wo im Ortszentrum die Strecke rechts abbiegt und wellig Richtung Schwarzenberg führt. Darauf folgt eine moderate Abfahrt bevor die nächste Steigung beginnt – sozusagen ins Hochgebirge. „Insgesamt 36 Kilometer permanenter Anstieg ab Bersbuch, wobei der finale Anstieg auf den Hochtannbergpass über 13 Kilometer und 900 Höhenmeter mit maximal 14 Prozent Steigung aufweist. Hier zeigt sich dann, wer über eine gute Kondition verfügt“, sagt OK-Chef Keller. Weiter führt die Strecke über Warth bergab ins Lechtal und von dort mit minimalem Gefälle, aber oft mit ordentlich Gegenwind, bis nach Weißenbach, wo nach 199 Kilometer der Gaichtpass die letzte Hürde des Tages darstellt. Bevor das Ziel im Tannheimer Tal erreicht wird, ist die 4,4 km lange Passstrasse mit 220 Höhenmeter und durchschnittlicher Steigung von 5% zu überwinden. „Die 215-Kilometer-Strecke ist wirklich anspruchsvoll, aber auch landschaftlich wunderschön“, bestätigen auch die ehemaligen Radprofis Marcel Wüst und Gerrit Glomser, welche seit Jahren Stammgäste beim RAD-MARATHON sind.