Tag 1:
Über den Wanderweg oder bequemer mit der nostalgischen Hochgratbahn gelangen zur Bergstation und somit auf den Grat der Nagelfluhkette. Wer möchte, verbringt die Nacht bereits im Staufner Haus und startet von dort. Bis zur höchsten Erhebung der Kette, dem Hochgratgipfel auf 1.834 m, ist es von der Bergstation nicht weit. Weiter geht es auf kurzweiligen Pfaden über den Gelchenwanger Grat zum Rindalphorn. Es folgen der Gündleskopf, Buralpkopf, Sederer und Stuiben. Jeder Gipfel ist einzigartig und bietet fantastische Panoramaausblicke. Einige Stellen sind mit Drahtseilen abgesichert - alpine Bergerfahrung ist auf diesem Abschnitt gefragt. Wer möchte, kann über den Steineberg bis zum Mittag weiterlaufen. Wir wählen aber für unsere 2-Tagestour kurz vor dem Stuiben den Abstieg zu einer der drei Hütten mit Übernachtungsmöglichkeit. Nach einer deftigen Brotzeit schlafen wir bestimmt wie die Murmeltiere.
Tag 2:
Der zweite Tag verläuft über den vorgelagerten Gebirgszug der Nagelfluhkette. Nach dem Frühstück wandern wir zunächst gemütlich durch das Seifenmoos und ein Stück weit um den Dreherberg, dann geht es hinauf zur Eckhalde oberhalb der Alpsee Bergwelt. Dort folgen wir in westlicher Richtung dem Pfad entlang des Kammes. Am Gipfel des Himmeleck genießen wir eine traumhafte Aussicht - nach Süden verfolgen wir den Verlauf unseren gestrigen Tour, nach Norden schweift der Blick über das Konstanzer Tal mit dem Alpsee. Wir bleiben auf dem Kamm und gelangen über die Gipfel Klammen und Dennberg zum Prodel. Hier steigen wir ab zu unserem Ausgangspunkt an der Hochgratbahn.