Dieses Mal steht das transdisziplinäre Symposium »Stadt.Land.Schluss« ganz im Zeichen des (Post-)Wachstums und stellt die Frage: »Wie geht weniger?«.
Wie gestaltet man nicht weniger, sondern das Weniger. Was heißt es für eine auf Wachstum basierende Gesellschaft? Wie kann Gestaltung einen Beitrag leisten, damit unsere Lebensgrundlagen nicht zerstört werden? Denn: Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem. Betrachtet man, welchen Einfluss beispielsweise Werbung und Design auf das Verhalten von Menschen haben, lässt sich das Potenzial erkennen.
Ob Klimawandel, Endlichkeit von Ressourcen, soziale Gerechtigkeit: mindestens auf mittlere Sicht wird es zu einer ökologisch-sozialen Transformation der Wirtschaft kommen müssen. Wie gehen Unternehmen, wie geht die Politik damit um? Agieren sie oder reagieren sie? Wie stellt man sich dem Wandel, den Herausforderungen? Hat das Weniger sogar mehr Chancen?
Können digitale Medien dabei helfen? Oder steigt ihr Anteil am weltweiten Energieverbrauch direkt und indirekt damit nur immer weiter? Welches Potenzial hat die Verbindung analoger und digitaler Ansätze? Welche Technologien sind eigentlich weiter als ihre Anwendung? Bei »Stadt.Land.Schluss« kommen verschiedenste Disziplinen, Institutionen und Personen auf dem Podium und im Auditorium zusammen – damit nicht nur Designer vor Designern und Imker vor Imkern reden, sondern alle miteinander. Es geht um Gestaltung, also Design und Architektur, aber auch um Soziologie, Philosophie, Landwirtschaft, Regionalentwicklung …