Zu Beginn der Fastenzeit, am ersten Sonntag nach Aschermittwoch, erleuchten jedes Jahr imposante Funkenfeuer an exponierten Stellen den Allgäuer Nachthimmel.
Einziger Termin
Zu Beginn der Fastenzeit, am ersten Sonntag nach Aschermittwoch, erleuchten jedes Jahr imposante Funkenfeuer an exponierten Stellen den Allgäuer Nachthimmel. Der alemannische Brauch aus der Vorzeit soll - symbolisiert durch eine Strohhexe - den Winter vertreiben und böse Geister abwehren.
Schon einige Zeit vorher werden Holzvorräte gesammelt. Am Funkenplatz werden sie dann zu einem großen Haufen aufgeschichtet. Je höher der Funken - desto besser. In der Mitte des Haufens wird die sogenannte "Funkenhex" befestigt. Bei Einbruch der Dunkelheit, wird dann der Funken mit brennenden Fackeln entzündet. Nun beweist sich die Kunst der Funkenbauer: Je länger der Funken braucht, um ganz abzubrennen, desto besser wurde er gestapelt. Die Vernichtung der "Funkenhex" ist der Höhepunkt des Brauchtums. Anschließend wird mit heißem Glühwein und frischgebackenen "Funkenkiechla" weitergefeiert.