Skitour über die Nagelfluhkette

Der Allgäuer Hauptkamm vom Hochgratgipfel
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Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH

Die Lage der Nagelfluhkette und die unterschiedlichen Gebirgsformationen machen diese Skitour zu einem besonderen Wintererlebnis. Vielseitige Abfahrtsmöglichkeiten und die weitläufigen Ausblicke ins Voralpenland sowie zu den Gipfeln des Allgäuer Hauptkamms entlohnen das mehrmalige Auf- und Abfellen.

  • Strecke
    15,64 km
  • Dauer
    6:30 h
  • Aufstieg
    1114 Hm
  • Abstieg
    2074 Hm
  • Schwierigkeit
    schwer

Höhenprofil

Auf der Allgäu Karte

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Eine der schönsten Skitouren im Allgäu mit mehreren Aufstiegen und Abfahrten. Die besondere Gebirgsfaltung der Nagelfluhkette bietet in nahezu jeder Abfahrt verschiedene Varianten. Nicht nur im Winter mit Pulverschnee, sondern auch als Firntour im Frühjahr ein lohnendes Skierlebnis. Die Panoramaausblicke reichen von den Schweizer Gipfeln Altmann und Säntis im Westen über den Bodensee und weit in das Alpenvorland hinein. Im Südwesten trumpfen die Vorarlberger Berge auf, daran schließen die höchsten Allgäuer Gipfel an und weiter östlich thront die Zugspitze hinter den Thannheimer Bergen. Einkehrmöglichkeiten gibt es nur an der Bergstation der Hochgratbahn und gegen Ende der Tour in den Alpen Gund und Mittelberg unterhalb des Stuibens.

Sehr Konditionsstarke starten an der Talstation der Hochgratbahn auf 856 m Höhe und laufen über die Ahorn- oder Eibeleroute hinauf zur Bergstation auf 1.708m. Gemütlicher geht es mit den nostalgischen Gondeln der Hochgratbahn nach oben. Von dort ist man recht flott am Gipfel des Hochgrat, mit 1.834 m die höchste Erhebung der Nagelfluhkette. Je nach Schneebeschaffenheit bieten sich gleich für die erste Abfahrt mehrere Möglichkeiten an hinunter zur Gütle Alpe. Hier angekommen heißt es wieder auffellen und zum Gelchenwanger Grat aufsteigen. Von dort geht es nur wenige Höhenmeter bergab - ein Abfellen lohnt sich nicht wirklich. Nach einem kurzen Aufschwung zum Rindalphorn steht eine weitere großartige Rinnen-Abfahrt bevor. Zuvor lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Gipfelkreuz - Hier blickt man in eine zweite Rinne, die allerdings Richtung Norden ausläuft. Der dritte Aufstieg führt von der Gündlescharte zum Gipfel des Gündleskopf (1.748 m). Hinunter geht es bis zur gleichnamigen Gündles-Alpe auf 1.503 m. Die Südseite der Hütte eignet sich als nettes Rastplätzchen - für Verpflegung ist aber selber zu sorgen. Von hier geht es zum vierten Mal hinauf - dieses Mal in Richtung Buralpkopf (1.772 m). Über einen breiten Hangrücken lassen sich bei dieser Abfahrt weite Schwünge Richtung Tal ziehen. Kurz vor der Gatter Alpe auf 1.489 m heißt es dann wiederum Auffellen - oder wer will, legt hier einen Brotzeitstopp ein. Mit Fellen unter den Skiern folgt noch einmal eine kräftezehrende Steigung hinauf zum Gipfel des Sedererstuiben (1.737 m). Die Abfahrt führt diesmal entweder direkt nordseitig hinunter. Ein schöner Hang, auf dem man auch im Frühjahr noch Pulverschnee finden kann. Ein letztes Mal wird aufgefellt und je nach Gustus Richtung Stuibengipfel aufgestiegen. Alternativ kann nach einer kurzen Schiebepassage auch direkt der Talweg gewählt werden. Oder man fellt ein letztes Mal auf zum Stuibengipfel und fährt westlich des Gipfels über den Hangrücken in Richtung Alpe Gund (1.487 m - Einkehrmöglichkeit) oder alternativ weiter bis zur Alpe Mittelberg (1.370 m - Einkehrmöglichkeit). Entweder an der Alpe Gund östlich hinunter Richtung Tal oder über die Mittelbergalpe bis zum Endpunkt am Friedhof in Immenstadt.

Anfahrt

Über die B 308 nach Oberstaufen - weiter über Steibis zur Hochgratbahn.

Parken

Parkplätze am Bahnhof Oberstaufen, an der Hochgratbahn und am Viehmarktplatz in Immenstadt.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug von Immenstadt nach Oberstaufen, weiter mit dem Gästebus bis zur Hochgratbahn.

 

Erfahrung und gute Skifahrkenntnisse sind Voraussetzung. Lawinenvorhersage und Wetterbericht beachten! 

Skitourenausrüstung inklusiv LVS-Gerät, Schaufel und Sonde sowie ausreichend Verpflegung und Wechselkleidung.

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