Burgruine Rothenstein

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Allgäu GmbH

Ruine einer Höhenburg oberhalb des Weilers Rothenstein, eines Ortsteils des Marktes Bad Grönenbach

Burg Rothenstein war der Stammsitz des schwäbischen Adelsgeschlechts der Rothensteins. Erstmals erwähnt wurde die Burg in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Als Standort wurde ein Bergsporn mit steil abfallenden Flanken ausgewählt. Um das Jahr 1500 verloren die Rothensteins ihren angestammten Sitz; in dessen Folge wechselten die Eigentumsverhältnisse mehrfach. Dem jahrhundertelangen Burgbetrieb setzte im Jahr 1873 die Absenkung des Erdbodens ein jähes Ende. Rund 100 Jahre überließ man das eingestürzte Gemäuer seinem Schicksal, was den weiteren Verfall beschleunigte. Erst dann wurde mit Sicherungsmaßnahmen für die verbliebenen Mauern begonnen. Zu sehen sind allerdings nicht viel mehr als ein paar zum Teil aus Nagelfluh gemauerte Reste einer Torlaibung und Außenwand sowie einiger Sockel. Die Burgruine gehört zum Projekt Burgenregion Allgäu. Ziel des Projektes ist es, die beteiligten Gemäuer zu erforschen und nachhaltig touristisch zu erschließen. Einst wurde erzählt, dass von hier ein unterirdischer Gang zum Hohen Schloss in Bad Grönenbach existiert haben soll!     

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