Tour 23: Hüttersberg: Panoramablick auf eine Eiszeitlandschaft

DENK.MAL: Von Hittisau zur Rappenfluh

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Doren Ortsmitte - Hüttersberg - Halden - Doren Ortsmitte.

  • Strecke
    5,43 km
  • Dauer
    2:00 h
  • Aufstieg
    239 Hm
  • Abstieg
    239 Hm
  • Schwierigkeit
    leicht

Höhenprofil

Auf der Allgäu Karte

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Die knapp zweistündige Rundwanderung auf den Hüttersberg ist eine ruhige, aussichtsreiche Tour, die immer wieder den Blick auf das großartige Alpenpanorama lenkt. Die Gipfelschau reicht von der Nagelfluhkette über die Allgäuer Hochalpen, Bregenzerwälder Berge und das Rheintal bis hin zum Schweizer Alpsteinmassiv mit dem mächtigen Säntis.

Die Wanderung beginnt in der Ortsmitte von Doren und führt über den alten Kirchweg nach Sulz. Vorbei an der Heilligkreuz-Kapelle geht es weiter zum Hüttersberg. Dort wandert man über den aussichtsreichen Höhenrücken weiter bis Hochstadel. Über Halden führt der Rundweg schließlich zurück nach Doren.

Naturerlebnisplatz: Aussichtsplätze am Hüttersberg (1)

Die Aussichtspunkte am Hüttersberg geben den Blick auf eine von den Eiszeiten geprägte Landschaft frei. In den letzten zweieinhalb Millionen Jahren wechselten sich mehrere Warm- und Kaltzeiten ab. Dabei stießen die Gletscher der Alpen während der Eiszeiten immer wieder weit ins Alpenvorland vor. Sie schoben Erd- und Schottermassen als mächtige Moränen vor sich her und schliffen breite, trogförmige Täler aus.

Die letzte Eiszeit, die sogenannte Würmeiszeit, begann vor etwa 115.000 Jahren und endete vor 10.000 bis 15.000 Jahren. Vor allem der aus dem Alpenrheintal kommende Rheinvorlandgletscher mit seinen Seitenlappen Rotachzunge und Weißachzunge und der Bregenzerachgletscher überformten damals die Landschaft, die uns heute auf dem Hüttersberg zu Füßen liegt. Die Täler waren damals von einer mehrere hundert Meter hohen Eisschicht bedeckt. Auch der Hüttersberg selbst dürfte während des Eishöchststands vom Gletscher überfahren worden sein.

Beim Blick vom Hüttersberg fallen in den breiten Tälern stark bewaldete Einschnitte auf. Es handelt sich um die keilförmigen Schluchten der Alpenflüsse. Bregenzerach, Weißach und Rotach haben sich nach der letzten Eiszeit an vielen Stellen tief in den Untergrund eingegraben. Der Blick in die alpine Landschaft lehrt auch viel über den Einfluss des Menschen auf die Region: Während die schwer zu bewirtschaftenden Bergspitzen, Steilhänge und Flusstäler auch heute noch bewaldet sind, wurden die flacheren Hänge schon vor langer Zeit gerodet. Heute dienen die saftig grünen Wiesen der Milchwirtschaft.

Der Fichtenkreuzschnabel – ein Nahrungsspezialist im Nadelwald (2)

Der gut sperlingsgroße Fichtenkreuzschnabel zählt zu den Bewohnern des tannen- und fichtenreichen Bergwaldes am Hüttersberg. Die auffällig rot gefärbten Männchen und die besser getarnten, gelbgrünen Weibchen turnen oft in schwindeliger Höhe an Fichtenzapfen herum.

Die Vögel haben sich auf die Fichtensamen als Nahrung spezialisiert, fressen aber auch die Samen anderer Nadelbäume. Mit ihrem kräftigen, überkreuzten Schnabel hebeln sie zunächst die Schuppen der Zapfen auf. Danach klauben sie mit ihrer Zunge die Samen heraus.

Anfahrt

Variante 1: B19 Richtung Oberstorf bei der Ausfahrt Oberstaufen verlassen. Der Beschilderung "Oberstaufen" durch Immenstadt folgen. An Oberstaufen vorbei nach Oberreute, dort Richtung Sulzberg links abbiegen. Sulzberg passieren, anschließend befindet sich Doren.

Variante 2: Rheintalautobahn von Süden her kommend vor dem Pfändertunnel verlassen. Auf der Langener Straße nach Langen bei Bregenz fahren. Den Ort passieren bis nach Hintergschwendt, dort rechts nach Eschau abbiegen. In Eschau wiederum rechts nach Doren abbiegen (L4).

Parken

In Doren

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